Das Land stockt die Mittel für die Regionalplanung des Regionalverbands Ruhr (RVR) im kommenden Jahr deutlich auf. Der RVR brauche ein ausreichend großes Planerteam, um den neuen Regionalplan für das Ruhrgebiet zügig erarbeiten zu können, so das Ministerium. Wirtschafts-Staatssekretär Christoph Dammermann und Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel unterzeichneten heute (18. Dezember) eine Vereinbarung, mit der der RVR sein Planerteam nun vergrößern kann.
So können drei zusätzliche Planerstellen geschaffen werden, eine weitere Stelle wird entfristet. Der Regionalverband erhält zudem erstmals jährliche Mittel, um Diskussionsveranstaltungen zu planerisch schwierigen Themen durchführen zu können.
Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Wir sind froh, das notwendige Personal nun aufstocken zu können. Damit können die laufenden Arbeiten am Regionalplan Ruhr und den Regionalplanänderungsverfahren zügig fortgesetzt werden."
Die Erarbeitung eines neuen Regionalplans für das Ruhrgebiet ist eine zentrale Aufgabe des Regionalverbandes: Die zukünftigen räumlichen Entwicklungspotenziale für Wohnen und Wirtschaft, schützenswerte Grünzüge, wichtige Infrastruktureinrichtungen wie Häfen und Leitungen und vieles mehr werden in diesem Plan für die Metropole Ruhr für die kommenden Jahre festgelegt.
Die Arbeiten an dem neuen Regionalplan hatten sich zuletzt verzögert. Land und RVR haben sich gemeinsam vorgenommen, mit gezielten Änderungen und gleichzeitig beschleunigter Bearbeitung des neuen Planes die dringend benötigten Wirtschafts- und Wohnflächen planerisch zur Verfügung zu stellen.