Metropole Ruhr (idr). Die unterschiedliche Flächennutzung in der Metropole Ruhr steht im Mittelpunkt des zweiten Bands der Reihe "ruhrImpulse". Die aktuelle Untersuchung zur Raumentwicklung vom Regionalverband Ruhr (RVR) beleuchtet sowohl die derzeitige Flächennutzung in der Region als auch den Wandel in den vergangenen Jahren von 2009 bis 2018.
Die Analysen zeigen, dass die Metropole Ruhr nicht nur landes- sondern auch bundesweit die am höchsten verdichtete Regionalplanungsregion ist. Daraus ergibt sich ein besonderer Nutzungsdruck auf das nicht vermehrbare Gut Fläche. Auf engstem Raum müssen ökologische, ökonomische und soziale Funktionen erfüllt und bedient werden. Die unterschiedlichen Nutzungen von Fläche stehen in starker Konkurrenz zueinander. Der Flächenbericht soll deshalb auch Transparenz schaffen und stellt eine gesamtregionale Datenbasis her.
Unter besonders hohem Konkurrenzdruck stehen in jüngster Vergangenheit Vegetationsflächen, die zurzeit noch den größten Teil der Flächennutzung in der Metropole Ruhr ausmachen. Sie haben die höchsten Verluste aller Nutzungsarten seit 2009 hinnehmen müssen und wurden insbesondere in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt. Die Metropole Ruhr hat mit 39 Prozent an der Gesamtfläche den größten Anteil an Siedlungs- und Verkehrsfläche von allen Landesteilen in NRW. Mit einem Anteil von 58 Prozent hat die Region dagegen den geringsten Anteil an Vegetationsfläche.
Die Publikationsreihe "ruhrImpulse" stellt Datengrundlagen und Analysen für planungsbezogene Aufgaben in der Metropole Ruhr bereit. Daneben sollen auch Planungsprozesse und - konzepte im Umfeld der Regionalentwicklung dokumentiert werden. Die Reihe ist mit dem im Sommer 2018 erschienenen ersten Band "Bevölkerung und Wirtschaft" gestartet, der die demografische und ökonomische Entwicklung der Region abbildet.
Der Bericht kann über den RVR-Onlineshop kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden: www.shop.rvr.ruhr/meine-interessen/strukturwandel/ruhrimpulse-flaechennutzung
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