Wesel (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) als Regionalplanungsbehörde berichtet am Freitag, 21. Oktober, 18 Uhr, bei einem Informationsabend über den Planungsstand zur Festlegung von Abgrabungsbereichen für Kies im Kreis Wesel und die Vorbereitungen für die dritte Beteiligungsrunde zum Regionalplan Ruhr. Die Veranstaltung findet im großen Sitzungssaal des Kreishauses Wesel, Reeser Landstraße 31, statt. Angesprochen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Hintergrund für die Veranstaltung ist ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 3. Mai 2022, das die zeitliche Vorgabe des Landesentwicklungsplanes für die Bemessung des Flächenumfangs der Auskiesungsflächen von derzeit 25 Jahren außer Kraft gesetzt hat. Die Konsequenz ist, dass im Regionalplan Ruhr ein geringerer Umfang an Auskiesungsflächen festzulegen ist, was sich auch auf die zeichnerisch festgelegten Abgrabungsbereiche auswirkt. Sobald Änderungen an den bisherigen Planinhalten vorgenommen werden, muss eine erneute Beteiligung durchgeführt werden. Fachbehörden, Verbände und die Öffentlichkeit haben dann die Möglichkeit, zu den geänderten Planinhalten Stellung zu nehmen. Da das Planwerk bereits zweimal öffentlich ausgelegt worden ist, handelt es sich um eine dritte Beteiligungsrunde.
Aufgrund der zur Verfügung stehenden Sitzplatzkapazität im Kreishaus Wesel ist eine Anmeldung zur Teilnahme bis zum 19. Oktober erforderlich. Die Teilnahmemöglichkeit richtet sich nach der Reihenfolge der Anmeldungen.
Infos und Anmeldung: http://www.regionalplanung.rvr.ruhr
Pressekontakt: RVR, Referat Staatliche Regionalplanung, Markus Gerber, Telefon: 0201/2069-322, E-Mail: gerber[at]rvr.ruhr; Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask[at]rvr.ruhr