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Startschuss für Klimaschutznetzwerk Wasserstoff

RVR lädt zum Auftakt des H2-Klimaschutznetzwerks mit allen 53 Kommunen in der Metropole Ruhr

Bei der Auftaktveranstaltung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) haben die Kommunen der Metropole Ruhr eine Erklärung zur Bildung des gemeinsamen H2-Klimaschutznetzwerks unterschrieben.

Das Netzwerk soll den interkommunalen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu Wasserstoff-Themen in der Metropole Ruhr fördern, um gemeinsame infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen zu können. Ein IT-Tool soll eingerichtet werden, mit dem die bereits erreichte Treibhausgasminderung sichtbar gemacht und geplante Minderungsstrategien simuliert werden können. Darüber hinaus ist eine Beratung der Kommunen zum Einsatz von grünem Wasserstoff geplant.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Koordination des Netzwerks im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in den kommenden Jahren mit bis zu 1,67 Millionen Euro. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative unterstützt die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.

Der RVR übernimmt das Netzwerkmanagement und steuert einen Eigenmittelanteil über die Wasserstoff-Koordinierungsstelle (HyMR) bei.

„Der Startschuss für das Klimaschutznetzwerk Wasserstoff ist gefallen. Alle Kommunen in der Metropole Ruhr haben sich der Initiative angeschlossen, um das Ziel Klimaneutralität zusammen zu erreichen“, betont der stellvertretende RVR-Regionaldirektor Markus Schlüter.„Gemeinsam und mit Hilfe des Bundes werden wir die industrielle und klimafreundliche Erneuerung unserer Region vorantreiben und den Fokus auf den Einsatz von grünem Wasserstoff lenken.“

Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität im Jahre 2045 zu erreichen, ist es erforderlich, dass alle Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umrüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu. Die RVR-Verbandsversammlung hat daher Ende 2021 beschlossen, eine regionale Koordinierungsstelle für Wasserstoff in der Metropole Ruhr (HyMR) einzurichten.

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