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RVR legt regionale Ergebnisse der deutschlandweiten Mobilitätsstudie vor: Rad und ÖPNV kommen als Verkehrsmittel im Alltag noch zu kurz

Essen/Metropole Ruhr (idr). 58 Prozent aller Wege werden in der Metropole Ruhr mit dem Pkw zurückgelegt. Der Umweltverbund aus Öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen und Bahnen, Fahrrad und zu Fuß hat einen Anteil an 42 Prozent am Verkehrsaufkommen. Das sind die Ergebnisse der bundesweiten Studie "Mobilität in Deutschland (MiD)", die 316.000 Personen aus mehr als 156.000 Haushalten zu ihrem Verkehrsverhalten befragt hat. An der Studie des Bundesverkehrsministeriums hat sich der Regionalverband Ruhr (RVR) ebenso wie das Land NRW, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) mit einer regionalen Auswertung beteiligt. Für das Ruhrgebiet lassen sich so Aussagen zu 10.000 Haushalten, 20.000 Personen und 60.000 Wegen treffen. Vor allem die Bevölkerung im Alter von 30 bis 64 Jahren nutzt intensiver das Auto. Bei jüngeren Menschen, und in den Großstädten verliert das Auto insgesamt Anteile an andere Verkehrsträger. Mit diesen Werten liegt die Metropole Ruhr sehr nah an den Ergebnissen des Landes NRW und des Bundes. Dazu Martin Tönnes, Beigeordneter Planung beim RVR: "Erstmals liegen uns repräsentative, belastbare statistische Daten zur privaten Mobilität in der Metropole Ruhr vor. Diese empirische Untersuchung bietet der Region eine hervorragende Grundlage für die weitere Verkehrsentwicklungs- und Nahverkehrsplanung. Wir werden die Ergebnisse für das Regionale Mobilitätskonzept nutzen, das wir gemeinsam mit den Städten und Kreisen zurzeit erarbeiten. Wir müssen attraktive Angebote wie Radschnellwege oder den Rhein-Ruhr-Express schaffen, um Menschen zu bewegen, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen und um unsere Straßen und unsere Innenstädte zu entlasten." Die regionale Auswertung zeigt, dass weniger als ein Zehntel der Befragten mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, obwohl den meisten die komplette Mobilitätspalette aus Fahrrad, ÖPNV und Pkw zur Verfügung steht. Zwei Drittel besitzen ein Fahrrad, ein Fünftel nutzen ein ÖPNV-Ticket im monatlichen Abonnement und 85 Prozent haben einen Führerschein. Davon haben neun von zehn mindestens gelegentlich Zugang zu einem Pkw. Im November will der RVR im Rahmen des Regionalen Mobilitätskonzeptes eine umfassende Analyse der vorhandenen Infrastruktur und Verkehrsangebote erstellen. Auf dieser Basis sollen Pilot- und Modellprojekte, die die Mobilität im Ruhrgebiet verbessern, vorgeschlagen und die Realisierung angeschoben werden. In der ersten Jahreshälfte 2019 wird der RVR das Regionale Mobilitätskonzept für das Ruhrgebiet dann vorstellen. Gleichzeitig wird die interkommunale Zusammenarbeit durch ein Verkehrsmodell für die gesamte Metropole Ruhr umgestellt. Künftig werden Verkehrsprognosen nicht mehr an den Stadtgrenzen enden. HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Schaubilder zur Mobilitätsstudie stehen unter www.presse.rvr.ruhr zum Download bereit.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

Essen/Metropole Ruhr (idr). 58 Prozent aller Wege werden in der Metropole Ruhr mit dem Pkw zurückgelegt. Der Umweltverbund aus Öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen und Bahnen, Fahrrad und zu Fuß hat einen Anteil an 42 Prozent am Verkehrsaufkommen. Das sind die Ergebnisse der bundesweiten Studie "Mobilität in Deutschland (MiD)", die 316.000 Personen aus mehr als 156.000 Haushalten zu ihrem Verkehrsverhalten befragt hat. An der Studie des Bundesverkehrsministeriums hat sich der Regionalverband Ruhr (RVR) ebenso wie das Land NRW, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) mit einer regionalen Auswertung beteiligt. Für das Ruhrgebiet lassen sich so Aussagen zu 10.000 Haushalten, 20.000 Personen und 60.000 Wegen treffen.

Vor allem die Bevölkerung im Alter von 30 bis 64 Jahren nutzt intensiver das Auto. Bei jüngeren Menschen, und in den Großstädten verliert das Auto insgesamt Anteile an andere Verkehrsträger. Mit diesen Werten liegt die Metropole Ruhr sehr nah an den Ergebnissen des Landes NRW und des Bundes.

Dazu Martin Tönnes, Beigeordneter Planung beim RVR: "Erstmals liegen uns repräsentative, belastbare statistische Daten zur privaten Mobilität in der Metropole Ruhr vor. Diese empirische Untersuchung bietet der Region eine hervorragende Grundlage für die weitere Verkehrsentwicklungs- und Nahverkehrsplanung. Wir werden die Ergebnisse für das Regionale Mobilitätskonzept nutzen, das wir gemeinsam mit den Städten und Kreisen zurzeit erarbeiten. Wir müssen attraktive Angebote wie Radschnellwege oder den Rhein-Ruhr-Express schaffen, um Menschen zu bewegen, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen und um unsere Straßen und unsere Innenstädte zu entlasten."

Die regionale Auswertung zeigt, dass weniger als ein Zehntel der Befragten mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, obwohl den meisten die komplette Mobilitätspalette aus Fahrrad, ÖPNV und Pkw zur Verfügung steht. Zwei Drittel besitzen ein Fahrrad, ein Fünftel nutzen ein ÖPNV-Ticket im monatlichen Abonnement und 85 Prozent haben einen Führerschein. Davon haben neun von zehn mindestens gelegentlich Zugang zu einem Pkw.

Im November will der RVR im Rahmen des Regionalen Mobilitätskonzeptes eine umfassende Analyse der vorhandenen Infrastruktur und Verkehrsangebote erstellen. Auf dieser Basis sollen Pilot- und Modellprojekte, die die Mobilität im Ruhrgebiet verbessern, vorgeschlagen und die Realisierung angeschoben werden. In der ersten Jahreshälfte 2019 wird der RVR das Regionale Mobilitätskonzept für das Ruhrgebiet dann vorstellen. Gleichzeitig wird die interkommunale Zusammenarbeit durch ein Verkehrsmodell für die gesamte Metropole Ruhr umgestellt. Künftig werden Verkehrsprognosen nicht mehr an den Stadtgrenzen enden.

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Schaubilder zur Mobilitätsstudie stehen unter www.presse.rvr.ruhr zum Download bereit.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

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