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RVR plant Studie zur Leistungsfähigkeit der Grünen Infrastruktur für naturbasierten Hochwasserschutz

Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Ressourceneffizienz des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat in seiner Sitzung am 27. August über die Leistungsfähigkeit der Grünen Infrastruktur für naturbasierten Hochwasserschutz diskutiert. Das Gremium empfiehlt, dass der RVR eine Studie in Auftrag gibt, die diese Leistungsfähigkeit bewertet und gleichzeitig Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufzeigt. In Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum - Lehrstuhl für Umweltanalyse und -planung in Metropolregionen - sowie weiteren Partnern soll sich die Region einem “Klimaresilienz-Check” unterziehen. Die finale Entscheidung über die Beauftragung trifft die RVR-Verbandsversammlung am 24. September.

Die zunehmenden Veränderungen des Klimas sind inzwischen Ursache für Extremereignisse, die auch die Metropole Ruhr und seine Bevölkerung immer stärker treffen. Vor diesem Hintergrund sollen die Stärken und Schwächen der Region hinsichtlich der Anpassungsfähigkeit an mögliche Extremereignisse untersucht werden. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Grünen Infrastruktur, durch die Hitzewellen aber auch Überflutungen bei Starkregenereignisse abgemildert werden können. So sollen mehr Versickerungsflächen im urbanen Raum das Regenwasser auffangen und den Abfluss von Wasser in Gewässer und Auen verlangsamen.

Dazu Martina Schmück-Glock, Vorsitzende des RVR-Fachausschusses: "Starkniederschläge wie noch im Juli, aber auch extreme Hitzeperioden fordern ein zügiges Handeln aller regionalen Akteure, um die Metropole Ruhr klimaresistenter für die Zukunft aufzustellen. Die Grüne Infrastruktur für naturbasierten Hochwasserschutz zu nutzen, kann ein wichtiger Hebel sein."

Infos: www.grueneinfrastruktur.rvr.ruhr 

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