Oberhausen (idr). Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) durchforstet derzeit zwei Teilflächen im Oberhausener Waldgebiet Grafenbusch und ersetzt dort Roteichenbestände durch standortgerechte Bäume. Das Projekt ist Teil der Ausgleichsmaßnahmen der Bahn für den Bau des dritten Gleises der Betuwelinie.
Die beiden Waldflächen im Grafenbusch, die zusammen knapp einen Hektar ausmachen, sind derzeit vor allem mit Roteichen sowie mit wenigen Buchen, Eschen und Ahorn bestockt. Der Roteichenbestand zeichnet sich durch eine geringe Biodiversität aus. Um einen naturnahen Eichenmischwald anzulegen, werden die fremdländischen Roteichen gefällt; Horst- oder Höhlenbäume bleiben stehen. Nach Entnahme der Roteichen werden neue Bäume gepflanzt, vor allem Stiel- und Traubeneichen, aber auch Kirschen, Hainbuchen und Linden. Der durch die Baumaßnahme der Bahn angeschnittene Waldrand wird mit heimischen Sträuchern wie Schneeball, Weißdorn und Haselnuss unterpflanzt, die Nistmöglichkeiten und Nahrung für Vögel bieten.
Pressekontakt: RVR Ruhr Grün, Andrea Winterhalter, Telefon: 0201/2069-665, E-Mail: winterhalter[at]rvr.ruhr; Revierleiter Werner Meemken, Telefon: 0162/2466611, E-Mail: meemken[at]rvr.ruhr