RVR stellt ersten einheitlichen Regionalplan für die Metropole Ruhr vor
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Essen/Metropole Ruhr (idr). Erstmals seit 1966 wird es wieder einen einheitlich aufgestellten Regionalplan für die gesamte Metropole Ruhr geben. Mit dem Regionalplan Ruhr geht die planerische Dreiteilung des Ruhrgebiets durch die Bezirksregierungen in Arnsberg, Düsseldorf und Münster zu Ende. Heute stellte der Regionalverband Ruhr (RVR) als zuständige Planungsbehörde den derzeitigen Bearbeitungsstand der Fachöffentlichkeit vor. Er ist Grundlage für die anstehenden politischen Beratungen in der RVR-Verbandsversammlung ab Frühjahr 2018.
Der Regionalplan sichert ein Flächenpotenzial für rund 115.000 neue Wohnungen. Darüber hinaus stehen rund 5.400 Hektar für neue gewerbliche und industrielle Ansiedlungen zur Verfügung. Der Plan ist in einem intensiven Dialog mit den 53 Kommunen und vier Kreisen der Metropole Ruhr, den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, der Landwirtschaftskammer sowie den regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderungen entstanden. Mit dem auf Transparenz und Kommunikation angelegten Prozess, dem Regionalen Diskurs, hat der RVR einen für ganz NRW beispielhaften Weg eingeschlagen.
"Mit dem Regionalplan Ruhr gestaltet die Metropole Ruhr ihre Zukunft wieder selbst. Aus derzeit fünf Plänen wird nun ein gemeinsames Werk für das gesamte Ruhrgebiet", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
Der Regionalplan Ruhr ist u.a. die planerische Grundlage für die kommunalen Flächennutzungspläne. Er gibt die Entwicklungslinien für die kommenden 20 Jahre in den Themenfeldern Siedlungsentwicklung, Freiraumentwicklung, Kulturlandschaftsentwicklung, Klimaschutz- und Klimaanpassung, Verkehrs- sowie Ver- und Entsorgungsinfrastruktur für die gesamte Region vor. Erstmals in NRW werden regional bedeutsame Gewerbe- und Industrieflächen für neue Unternehmen und neue Arbeitsplätze ausgewiesen. Diese Standorte sollen in interkommunaler Zusammenarbeit entwickelt werden und dabei optimale Standortbedingungen für große Betriebsansiedlungen bieten.
Neu bei der Aufstellung des Regionalplans ist auch die enge Verzahnung von formaler und informeller Planung. Mit dem "Handlungsprogramm" liegt ein zusätzliches Instrument für die Entwicklung der Metropole Ruhr vor.
Infos: www.regionalplanung.rvr.ruhr
HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Unter www.presse.rvr.ruhr finden Sie die ausführliche Pressemitteilung sowie zwei Grafiken.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr-online.de
Essen/Metropole Ruhr (idr). Erstmals seit 1966 wird es wieder einen einheitlich aufgestellten Regionalplan für die gesamte Metropole Ruhr geben. Mit dem Regionalplan Ruhr geht die planerische Dreiteilung des Ruhrgebiets durch die Bezirksregierungen in Arnsberg, Düsseldorf und Münster zu Ende. Heute stellte der Regionalverband Ruhr (RVR) als zuständige Planungsbehörde den derzeitigen Bearbeitungsstand der Fachöffentlichkeit vor. Er ist Grundlage für die anstehenden politischen Beratungen in der RVR-Verbandsversammlung ab Frühjahr 2018.
Der Regionalplan sichert ein Flächenpotenzial für rund 115.000 neue Wohnungen. Darüber hinaus stehen rund 5.400 Hektar für neue gewerbliche und industrielle Ansiedlungen zur Verfügung. Der Plan ist in einem intensiven Dialog mit den 53 Kommunen und vier Kreisen der Metropole Ruhr, den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, der Landwirtschaftskammer sowie den regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderungen entstanden. Mit dem auf Transparenz und Kommunikation angelegten Prozess, dem Regionalen Diskurs, hat der RVR einen für ganz NRW beispielhaften Weg eingeschlagen.
"Mit dem Regionalplan Ruhr gestaltet die Metropole Ruhr ihre Zukunft wieder selbst. Aus derzeit fünf Plänen wird nun ein gemeinsames Werk für das gesamte Ruhrgebiet", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
Der Regionalplan Ruhr ist u.a. die planerische Grundlage für die kommunalen Flächennutzungspläne. Er gibt die Entwicklungslinien für die kommenden 20 Jahre in den Themenfeldern Siedlungsentwicklung, Freiraumentwicklung, Kulturlandschaftsentwicklung, Klimaschutz- und Klimaanpassung, Verkehrs- sowie Ver- und Entsorgungsinfrastruktur für die gesamte Region vor. Erstmals in NRW werden regional bedeutsame Gewerbe- und Industrieflächen für neue Unternehmen und neue Arbeitsplätze ausgewiesen. Diese Standorte sollen in interkommunaler Zusammenarbeit entwickelt werden und dabei optimale Standortbedingungen für große Betriebsansiedlungen bieten.
Neu bei der Aufstellung des Regionalplans ist auch die enge Verzahnung von formaler und informeller Planung. Mit dem "Handlungsprogramm" liegt ein zusätzliches Instrument für die Entwicklung der Metropole Ruhr vor.