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RVR-Studie zeigt: Dienstleistungsbranche gehört zu den Gewinnern im Kreis Unna

Kreis Unna.(idr). Welche Branchen sind die Gewinner und Verlierer des Strukturwandels im Ruhrgebiet? Im Kreis Unna können die Dienstleister für Unternehmen den größten Beschäftigungszuwachs verzeichnen: Im Zeitraum von 1999 bis 2002 nahm die Zahl der Arbeitnehmer um 1.427 zu. Dies ergibt die Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Angestellten", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat. 878 Arbeitnehmer mehr sind demnach im Kreis Unna in der Handelsvermittlung bzw. im Großhandel tätig. Einen Zuwachs von 644 Beschäftigten gibt es im Sektor "Erziehung und Unterricht". Zu den Verlierern im Kreis Unna zählt mit minus 995 Arbeitnehmern das Baugewerbe. Ein Beschäftigungsrückgang von 518 Personen schlägt im Maschinenbau zu Buche. Im Kohlebergbau bzw. in der Torfgewinnung sank die Zahl der Arbeitnehmer um 306. Zu den Gewinnern im gesamten Ruhrgebiet zählt der Dienstleistungssektor (+ 22.019), an zweiter Stelle steht der Bereich "Erziehung und Unterricht" (+ 9.024), gefolgt vom "Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen" (+ 5.991). Verlierer im Ruhrgebiet sind das Baugewerbe (- 13.811), Kohlebergbau und Torfgewinnung (- 13.475) und der Bereich Metallerzeugung- und Bearbeitung (- 9.243). Die RVR-Studie bietet neben detaillierten Daten zu allen Ruhrgebietsstädten einen Überblick über rund 50 Wirtschaftssektoren, die Entwicklung der Beschäftigung zwischen 1978 und 2002 sowie einen Vergleich des Ruhrgebiets mit dem übrigen Nordrhein-Westfalen. Ergebnis: Das Ruhrgebiet blieb über alle Konjukturphasen hinweg hinter den anderen Landesteilen zurück, Beschäftigungsgewinne fielen niedriger, Verluste drastischer aus. Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 sammelt. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaftsfoerderung/svbentw.shtmlPressekontakt: KVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501

Kreis Unna.(idr). Welche Branchen sind die Gewinner und Verlierer des Strukturwandels im Ruhrgebiet? Im Kreis Unna können die Dienstleister für Unternehmen den größten Beschäftigungszuwachs verzeichnen: Im Zeitraum von 1999 bis 2002 nahm die Zahl der Arbeitnehmer um 1.427 zu. Dies ergibt die Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Angestellten", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat.

 

878 Arbeitnehmer mehr sind demnach im Kreis Unna in der Handelsvermittlung bzw. im Großhandel tätig. Einen Zuwachs von 644 Beschäftigten gibt es im Sektor "Erziehung und Unterricht".

 

Zu den Verlierern im Kreis Unna zählt mit minus 995 Arbeitnehmern das Baugewerbe. Ein Beschäftigungsrückgang von 518 Personen schlägt im Maschinenbau zu Buche. Im Kohlebergbau bzw. in der Torfgewinnung sank die Zahl der Arbeitnehmer um 306.

 

Zu den Gewinnern im gesamten Ruhrgebiet zählt der Dienstleistungssektor (+ 22.019), an zweiter Stelle steht der Bereich "Erziehung und Unterricht" (+ 9.024), gefolgt vom "Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen" (+ 5.991). Verlierer im Ruhrgebiet sind das Baugewerbe (- 13.811), Kohlebergbau und Torfgewinnung (- 13.475) und der Bereich Metallerzeugung- und Bearbeitung (- 9.243).

 

Die RVR-Studie bietet neben detaillierten Daten zu allen Ruhrgebietsstädten einen Überblick über rund 50 Wirtschaftssektoren, die Entwicklung der Beschäftigung zwischen 1978 und 2002 sowie einen Vergleich des Ruhrgebiets mit dem übrigen Nordrhein-Westfalen. Ergebnis: Das Ruhrgebiet blieb über alle Konjukturphasen hinweg hinter den anderen Landesteilen zurück, Beschäftigungsgewinne fielen niedriger, Verluste drastischer aus.

 

Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 sammelt. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaftsfoerderung/svbentw.shtml

Pressekontakt: KVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501

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