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RVR und BMR beim Kohle-Dialog des NRW-Wirtschaftsministeriums im Kreis Unna

Kreis Unna/Metropole Ruhr (idr). Beim Kohle-Dialog im Kreis Unna einigten sich am Mittwoch 40 Vertreter aus betroffenen Kommunen und Kreisen auf einen Fahrplan und die Handlungsfelder für das Ende der Steinkohleverstromung in Nordrhein-Westfalen. Wenn die Bundesregierung das Kohleausstiegsgesetz im Herbst beschließt, sollen im Ruhrgebiet Handlungsfelder sowie Kriterien für Projektauswahl und -entwicklung erarbeitet werden. Bis zum Sommer 2020 sollen dann Projekte qualifiziert und präsentiert werden. Allein in der Metropole Ruhr gibt es zwölf Standorte mit Steinkohlekraftwerken, deren Schließung weitreichende Auswirkungen auf Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung hat. Besonders betroffen ist der Kreis Unna mit vier Kraftwerken in Bergkamen, Lünen und Werne. Dazu Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR): "Mit qualifizierten Projekten müssen wir die stillzulegenden Kraftwerksstandorte aufbereiten und schnell wieder nutzbar machen, um für neue Ansiedlungen und Arbeitsplätze zu sorgen. Die meisten Kraftwerksstandorte sind durch ihre gute Anbindung an das Verkehrsnetz hervorragend als Gewerbe- und Industriestandorte geeignet. Dabei dürfen wir das Thema Energie nicht vergessen. Gewerbe und Industrie brauchen bezahlbare Energie, so dass bei Wegfall der Steinkohleverstromung eine Kompensation erfolgen muss. Hier müssen wir gemeinsam mit dem Land und den Kraftwerksbetreibern innovative Lösungen finden." Koordiniert wird der Prozess von der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR), der Tochtergesellschaft des Regionalverbandes Ruhr. Als Vermittler und Prozessbegleiter soll sie im Auftrag des Landes die Kommunen bei der Entwicklung der Projekte beraten und unterstützen. "Jede Stadt hat ihre Stärken, auf die nachhaltige Projekte einzahlen sollen. Das geht besonders gut, wenn es einen regionalen Konsens gibt. Das Modell der Vermittlung durch die BMR kann das gewährleisten. Wichtig dabei ist der Blick über den Tellerrand. Gegenseitiges Lernen hilft dabei, die jeweils richtigen Ziele zu benennen und erfolgreich auf den Weg zu bringen. Gute Wirtschaftsförderung endet nicht an Stadt- und Kreisgrenzen", sagt BMR-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. Das NRW-Wirtschaftsministerium hat Kommunen, RVR und BMR zum Zukunftsthema Kohleverstromung an einen Tisch geholt. Bund und Länder wollen spätestens 2038 den Ausstieg aus der Kohleverstromung schaffen.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr; BMR, Pressestelle, Benjamin Legrand, Telefon: 0201/63248831, E-Mail: legrand@business.ruhr

Kreis Unna/Metropole Ruhr (idr). Beim Kohle-Dialog im Kreis Unna einigten sich am Mittwoch 40 Vertreter aus betroffenen Kommunen und Kreisen auf einen Fahrplan und die Handlungsfelder für das Ende der Steinkohleverstromung in Nordrhein-Westfalen. Wenn die Bundesregierung das Kohleausstiegsgesetz im Herbst beschließt, sollen im Ruhrgebiet Handlungsfelder sowie Kriterien für Projektauswahl und -entwicklung erarbeitet werden. Bis zum Sommer 2020 sollen dann Projekte qualifiziert und präsentiert werden. Allein in der Metropole Ruhr gibt es zwölf Standorte mit Steinkohlekraftwerken, deren Schließung weitreichende Auswirkungen auf Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung hat. Besonders betroffen ist der Kreis Unna mit vier Kraftwerken in Bergkamen, Lünen und Werne.

Dazu Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR): "Mit qualifizierten Projekten müssen wir die stillzulegenden Kraftwerksstandorte aufbereiten und schnell wieder nutzbar machen, um für neue Ansiedlungen und Arbeitsplätze zu sorgen. Die meisten Kraftwerksstandorte sind durch ihre gute Anbindung an das Verkehrsnetz hervorragend als Gewerbe- und Industriestandorte geeignet. Dabei dürfen wir das Thema Energie nicht vergessen. Gewerbe und Industrie brauchen bezahlbare Energie, so dass bei Wegfall der Steinkohleverstromung eine Kompensation erfolgen muss. Hier müssen wir gemeinsam mit dem Land und den Kraftwerksbetreibern innovative Lösungen finden."

Koordiniert wird der Prozess von der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR), der Tochtergesellschaft des Regionalverbandes Ruhr. Als Vermittler und Prozessbegleiter soll sie im Auftrag des Landes die Kommunen bei der Entwicklung der Projekte beraten und unterstützen.

"Jede Stadt hat ihre Stärken, auf die nachhaltige Projekte einzahlen sollen. Das geht besonders gut, wenn es einen regionalen Konsens gibt. Das Modell der Vermittlung durch die BMR kann das gewährleisten. Wichtig dabei ist der Blick über den Tellerrand. Gegenseitiges Lernen hilft dabei, die jeweils richtigen Ziele zu benennen und erfolgreich auf den Weg zu bringen. Gute Wirtschaftsförderung endet nicht an Stadt- und Kreisgrenzen", sagt BMR-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.

Das NRW-Wirtschaftsministerium hat Kommunen, RVR und BMR zum Zukunftsthema Kohleverstromung an einen Tisch geholt. Bund und Länder wollen spätestens 2038 den Ausstieg aus der Kohleverstromung schaffen.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr; BMR, Pressestelle, Benjamin Legrand, Telefon: 0201/63248831, E-Mail: legrand@business.ruhr

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