Essen/Witten (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) unterstützt die Stadt Witten beim Bau eines neuen Bahnübergangs für das geplante IGA2027-Projekt Ruhrfenster Muttental / Zeche Nachtigall. Die RVR-Verbandsversammlung genehmigte in ihrer heutigen Sitzung einstimmig eine Förderung von 200.000 Euro.
Das Geld wird für den Bau eines neuen Bahnübergangs verwendet, der das Muttental direkt an die Zeche Nachtigall und das dort entstehende neue Besucherzentrum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe anbindet. Diese Achse soll als "Tor zum Ruhrtal" ausgebaut werden und die Besucherströme lenken. Der Weg führt Fußgängerinnen und Fußgänger über die Nachtigallbrücke und damit über die Ruhr und soll durch Sichtachsen und digitale Angebote einen besonderen Erlebnischarakter erhalten.
Der neue Bahnübergang liegt dabei so zentral, dass er auch den Zugang zum Ruhrtalradweg, zu den Haltepunkten der Ruhrtal- und Muttentalbahn, zum LWL-Gelände Zeche Nachtigall und auch zum benachbarten Ruhrfenster Mühlengraben ermöglicht. Auch die im Rahmen der IGA geplante Radroute "Vom Kommen und Gehen des Meeres" wird hier einen Startpunkt haben.
Für den Bau des neuen Übergangs und die Modernisierung zweier benachbarter Bahnübergänge samt Sicherungsanlagen werden rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt. 750.000 Euro trägt die Stadt Witten, 550.000 Euro der LWL; 200.000 Euro kommen vom RVR. Bauherrin ist die Stadt Witten.
Das Projekt ist Teil des Konzepts Ruhrfenster Muttental, das gemeinsam von den Städten Hagen, Herdecke, Wetter, Witten und Hattingen entwickelt wurde und im Rahmen der Internationalen Gartenschau (IGA) 2027 Ruhrgebiet realisiert wird. Es soll zu einem der beiden Hauptstandorte des Ozeans-Projektes werden.
Details sind in der ausführlichen Vorlage aus der RVR-Verbandsversammlung unter ruhrparlament.de/vorlagen_details.php nachzulesen.
Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask[at]rvr.ruhr