Neukirchen-Vluyn.(idr). ACHTUNG: Sperrfrist 12. Mai, 17 Uhr!
Die Halde Norddeutschland hat jetzt ihr "Hallenhaus". Heute (12. Mai) weihte der Regionalverband Ruhr (RVR) das zehn Meter hohe Kunstwerk in Form eines Stahlgerüsts auf dem Haldenkopf ein.
Fünf Monate haben die Arbeiten gedauert - in Modulbauweise ist hier auf 15 mal 18 Metern Grundfläche ein Aussichtspunkt und Erkennungszeichen der Halde entstanden. Gegründet ist das Stahlgerüst auf Streifenfundamenten, die im Randbereich zu Sitzmöglichkeiten ausgeformt sind.
Rund 300.000 Euro hat der Ausbau der Landmarke gekostet. Das NRW-Ministerium für Bauen und Verkehr hat das Projekt zu 80 Prozent gefördert.
Idee und Gestaltung stammen vom Planungsteam WES & Partner aus Hamburg und OBSERVATORIUM aus Rotterdam. Die Idee dahinter: Das Skelett des Hallenhauses steht symbolisch für den ehemals landwirtschaftlich und industriell geprägten Landschaftsraum und den zukunftsweisenden Umgang damit.
Die Konstruktion hat aber nicht nur Symbolfunktion, sondern ist auch nutzbar. So kann das Hallenhaus für Veranstaltungen mit Zeltplanen in einen wetterfesten Raum verwandelt werden.
Zusätzlich geplant ist noch eine leicht aufgeständerte Treppe von der Zufahrt Geldernsche Straße. Insgesamt wird der Zugang zum Haldenkopf aus vier Treppenanlagen bestehen. Der RVR beginnt im Herbst mit dem Bau der untersten.
Ende 2002 hatte der RVR die Halde gekauft. Seitdem arbeitet der Verband an der Erschließung der Landmarke sowohl für Erholungssuchende als auch für Trendsportler.
Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, Fax: -501, E-Mail: klask[at]rvr-online.de