Essen (idr). RWE baut das Geschäft mit Batteriespeichertechnologien weiter aus: Der Essener Energiekonzern hat die finale Investitionsentscheidung für ein 220 Megawatt starkes Batteriespeicherprojekt in Deutschland getroffen. Insgesamt sollen 690 Blöcke mit Lithium-Ionen-Batterien an den RWE-Kraftwerksstandorten in Hamm und Neurath installiert werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 140 Millionen Euro. Vorbehaltlich der ausstehenden Baugenehmigung soll der Baustart in 2023 erfolgen, die Inbetriebnahme ist für 2024 geplant.
In Hamm sollen am Kraftwerk Westfalen Batterien mit einer Gesamtleistung von 140 Megawatt auf einer Fläche von 14.000 Quadratmetern errichtet werden, und am Standort Neurath sind Batterien mit insgesamt 80 Megawatt vorgesehen. Das geplante System reagiert sekundenschnell und kann über eine Stunde die ausgelegte Leistung erbringen. Die Anlage trägt zur Stabilisierung des Netzes und einer zuverlässigen Stromversorgung bei. Der neue Batteriespeicher ist virtuell mit den deutschen RWE-Kraftwerken vernetzt. Dadurch lässt sich steuern, wann welche Einheit einzeln oder als Gruppe Regelenergie bereitstellt.
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