Essen (idr). Eine deutliche Mehrheit der Deutschen ist dafür, dass die Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung fossiler Brenn- und Kraftstoffe gezielt in den Ausbau der Netze und der Erneuerbaren Energien investiert werden. Deutlich geringer ist die Zustimmung für das Klimageld. Zu diesem Ergebnis kommen Auswertungen des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen.
Die Einführung der CO₂-Bepreisung 2021 hat den Zweck, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die Einnahmen sollten laut Koalitionsvertrag der Ampelregierung dazu verwendet werden, Bürger in Form eines jährlichen Klimageldes zu entlasten. Obwohl die Zustimmung in der Bevölkerung von rund 30 Prozent im Jahr 2021 auf 44 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen ist, bleibt sie vergleichsweise niedrig. Rund 80 Prozent der Befragten wünschen sich, dass die Einnahmen für den Ausbau der erneuerbaren Energien verwendet werden, etwa 65 Prozent der Befragten würden mit den CO₂-Preis-Einnahmen den Netzausbau finanzieren.
Infos: https://www.rwi-essen.de
Pressekontakt: RWI, Prof. Dr. Manuel Frondel, Telefon: 0201/8149-204, E-Mail: manuel.frondel[at]rwi-essen.de