Essen (idr). Unter Jugendlichen in Deutschland geht fast jeder achte Todesfall auf Selbsttötung zurück. Eine Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung legt nahe, dass ein Zusammenhang zwischen Schule und psychischen Krisen von Jugendlichen besteht: Die Wahrscheinlichkeit eines Suizids ist an den ersten beiden Schultagen nach Ferienende um 30 Prozent erhöht, während sie in den Ferien um 19 Prozent niedriger ist. Schüler sind vom Anstieg der Suizidrate an Schultagen stärker betroffen als Schülerinnen.
Die Studie kann nicht zeigen, ob Probleme mit Mitschülern, Schwierigkeiten im Unterricht oder an ganz andere Gründe im schulischen Umfeld für erhöhte Suizidzahlen verantwortlich sind.
Von rund zehn Millionen Deutschen im Alter zwischen sechs und 19 Jahren nehmen sich pro Jahr durchschnittlich 221 das Leben.
Infos: www.rwi-essen.dePressekontakt: RWI, Dr. Dörte Heger, Telefon: 0201/8149-285, Pressestelle, Sabine Weiler, Telefon: -213, E-Mail: sabine.weiler@rwi-essen.de
Essen (idr). Unter Jugendlichen in Deutschland geht fast jeder achte Todesfall auf Selbsttötung zurück. Eine Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung legt nahe, dass ein Zusammenhang zwischen Schule und psychischen Krisen von Jugendlichen besteht: Die Wahrscheinlichkeit eines Suizids ist an den ersten beiden Schultagen nach Ferienende um 30 Prozent erhöht, während sie in den Ferien um 19 Prozent niedriger ist. Schüler sind vom Anstieg der Suizidrate an Schultagen stärker betroffen als Schülerinnen.
Die Studie kann nicht zeigen, ob Probleme mit Mitschülern, Schwierigkeiten im Unterricht oder an ganz andere Gründe im schulischen Umfeld für erhöhte Suizidzahlen verantwortlich sind.
Von rund zehn Millionen Deutschen im Alter zwischen sechs und 19 Jahren nehmen sich pro Jahr durchschnittlich 221 das Leben.