Essen/Düsseldorf (idr). Das Essener RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung rechnet für das laufende Jahr mit einem leichten Wachstum der NRW-Konjunktur von 0,3 Prozent – auf gleichem Niveau wie im Bund. Das geht aus dem aktuellen NRW-Konjunkturbericht hervor. Die wirtschaftliche Lage wird vor allem durch eine schwache Nachfrage, hohe Energiepreise und zunehmenden Wettbewerbsdruck geschwächt. Das betrifft vor allem die Industrie in NRW. Investitionen und Konsum werden von wirtschaftspolitischen und globalen Unsicherheiten im Vorfeld der Bundestagswahl zusätzlich gedämpft, so der Bericht.
Aber: Der Dienstleistungssektor bleibt ein starker Wachstumsfaktor und entwickelt sich seit 2021 besser als im Bund. Auch der NRW-Arbeitsmarkt erweist sich als robust und dynamisch. Im vergangenen Jahr stagnierte die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen (+0,0 Prozent), hielt sich aber zumindest etwas besser als der Bund (-0,2 Prozent).
Das RWI - Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung veröffentlicht im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums jährlich drei Konjunkturberichte.
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