Essen (idr). Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung prognostiziert für dieses Jahr einen Einbruch des deutschen Wirtschaftswachstums um 5,8 Prozent. Der coronabedingte Shutdown hatte zu einem massiven Rückgang der Produktion geführt, zudem haben die Unternehmen ihre Investitionsnachfrage stark eingeschränkt.
Dennoch scheine der Tiefpunkt überwunden, so die Wirtschaftsexperten. Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaft um 6,4 Prozent wachsen. Die Arbeitslosenquote dürfte dieses Jahr 5,9 Prozent und im kommenden Jahr 5,3 Prozent betragen. Eine deutlich eingeschränkte Nachfrage, gesunkene Energiepreise und die temporäre Mehrwertsteuersenkung wirken sich auf die Inflation aus. Sie dürfte in diesem Jahr bei 0,2 Prozent liegen, im kommenden Jahr bei 1,3 Prozent.
Durch die Coronakrise hat sich die Lage der öffentlichen Haushalte erheblich verschlechtert. So ergibt sich für 2020 und 2021 ein Budgetdefizit von etwa 176 Milliarden Euro bzw. 62 Milliarden Euro.
Infos unter www.rwi-essen.dePressekontakt: RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Prof. Dr. Torsten Schmidt, Telefon: 0201/8149-287; Pressestelle, Sabine Weiler, Telefon: -213, E-Mail: sabine.weiler@rwi-essen.de
Essen (idr). Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung prognostiziert für dieses Jahr einen Einbruch des deutschen Wirtschaftswachstums um 5,8 Prozent. Der coronabedingte Shutdown hatte zu einem massiven Rückgang der Produktion geführt, zudem haben die Unternehmen ihre Investitionsnachfrage stark eingeschränkt.
Dennoch scheine der Tiefpunkt überwunden, so die Wirtschaftsexperten. Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaft um 6,4 Prozent wachsen. Die Arbeitslosenquote dürfte dieses Jahr 5,9 Prozent und im kommenden Jahr 5,3 Prozent betragen. Eine deutlich eingeschränkte Nachfrage, gesunkene Energiepreise und die temporäre Mehrwertsteuersenkung wirken sich auf die Inflation aus. Sie dürfte in diesem Jahr bei 0,2 Prozent liegen, im kommenden Jahr bei 1,3 Prozent.
Durch die Coronakrise hat sich die Lage der öffentlichen Haushalte erheblich verschlechtert. So ergibt sich für 2020 und 2021 ein Budgetdefizit von etwa 176 Milliarden Euro bzw. 62 Milliarden Euro.