Aktuelles

RWI-Studie: Regionale Unterschiede bei Arztbesuchen hängen an der Einstellung der Patienten

Essen (idr). In Deutschland gibt es bei Arztbesuchen große regionale Unterschiede. Am stärksten nehmen die Menschen in Hamburg, Berlin und im Saarland ärztliche Leistungen in Anspruch, am wenigsten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Eine Studie des RWI - Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen und der Universität Tilburg zeigt, dass die Unterschiede zu mehr als 90 Prozent auf Unterschiede zwischen den Patienten zurückzuführen sind - und nicht auf eine regionale Über- oder Unterversorgung. Hauptgründe für das unterschiedliche Gesundheitsverhalten sind demnach die jeweiligen Einstellungen und der Gesundheitszustand der Patienten. Zahl und Ausstattung der Arztpraxen in der Umgebung spielen dagegen nur eine geringe Rolle. Für die Studie werteten die Autoren die ambulanten Leistungspunkte von mehr als sechs Millionen Krankenversicherten aus. Dabei untersuchten sie das Verhalten von Menschen, die innerhalb des Untersuchungszeitraums von einer Region in eine andere umzogen. Im Durchschnitt nehmen Patienten nach einem Umzug ebenso viele ärztliche Leistungen in Anspruch wie vorher, auch wenn sich die ärztlichen Versorgungsstrukturen zwischen den Wohnorten unterscheiden. Infos: www.rwi-essen.dePressekontakt: RWI - Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, Prof. Dr. Ansgar Wübker, Telefon: 0201/8149-242, Presstelle, Leonard Goebel, Telefon: -210, E-Mail: leonard.goebel@rwi-essen.de

Essen (idr). In Deutschland gibt es bei Arztbesuchen große regionale Unterschiede. Am stärksten nehmen die Menschen in Hamburg, Berlin und im Saarland ärztliche Leistungen in Anspruch, am wenigsten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Eine Studie des RWI - Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen und der Universität Tilburg zeigt, dass die Unterschiede zu mehr als 90 Prozent auf Unterschiede zwischen den Patienten zurückzuführen sind - und nicht auf eine regionale Über- oder Unterversorgung. Hauptgründe für das unterschiedliche Gesundheitsverhalten sind demnach die jeweiligen Einstellungen und der Gesundheitszustand der Patienten. Zahl und Ausstattung der Arztpraxen in der Umgebung spielen dagegen nur eine geringe Rolle.

Für die Studie werteten die Autoren die ambulanten Leistungspunkte von mehr als sechs Millionen Krankenversicherten aus. Dabei untersuchten sie das Verhalten von Menschen, die innerhalb des Untersuchungszeitraums von einer Region in eine andere umzogen. Im Durchschnitt nehmen Patienten nach einem Umzug ebenso viele ärztliche Leistungen in Anspruch wie vorher, auch wenn sich die ärztlichen Versorgungsstrukturen zwischen den Wohnorten unterscheiden.

Infos: www.rwi-essen.de

Pressekontakt: RWI - Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, Prof. Dr. Ansgar Wübker, Telefon: 0201/8149-242, Presstelle, Leonard Goebel, Telefon: -210, E-Mail: leonard.goebel@rwi-essen.de

Regionalverband Ruhr

info@rvr.ruhr
+49 201 2069-0