Schwerpunktthema Archäologie: 7.000 Jahre zurück - Siedlungskontinuität in Dortmund von der Steinzeit bis heute
|Metropole RuhrNRWDeutschlandDortmund
Dortmund.(idr). Ihre Häuser waren zum Teil über 30 Meter lang und fast zehn Meter breit. Eschen- und Eichenholz zum Hausbau fanden die Bauern der Jungsteinzeit vor rund 5.000 Jahren in der Umgebung ihrer Siedlung. Die ersten Dortmunder bauten Getreide an und hielten Vieh in Ställen.
Hinweise auf die Lebensgewohnheiten der ersten Dortmunder lieferten Stadtarchäologin Dr. Henriette Brink-Kloke und ihrem Team Keramikgefäße, ein Schminkset mit Rötel, Mahlsteine, Holzkohlereste und große Mengen Getreide. Die jungsteinzeitlichen Bauern bauten Emmer, Einkorn, Gerste und Saatweizen an.
In sieben Jahren gruben die Dortmunder Archäologen zwischen den Ortsteilen Oespel und Marten, westlich des Oespeler Baches und nahe des uralten Fernweges Hellweg, Siedlungen der Jungsteinzeit, der Bronzezeit und der frühen römischen Kaiserzeit aus, die zum Teil über- oder nebeneinander lagen.
Kurioses am Rande: In zylinderförmigen Gruben der bronzezeitlichen Siedlung fanden die Dortmunder Archäologen auffallend große Mengen verkohlter Eicheln und Getreidereste. Die legen den Schluss nahe, dass in Oespel/Marten zur Bronzezeit eine Handelsstation am Hellweg lag, die an Fernreisende neben geschälten und für den Verzehr vorbereitete Früchte auch transportfähiges Getreide verhandelten. Der Vorläufer der B1 war offensichtlich schon immer eine Achse im West-Ost-Handelsverkehr.Pressekontakt: Stadtarchäologie Dortmund, Dr. Henriette Brink-Kloke, Telefon: 0231/50-24299, Fax: -26730
Dortmund.(idr). Ihre Häuser waren zum Teil über 30 Meter lang und fast zehn Meter breit. Eschen- und Eichenholz zum Hausbau fanden die Bauern der Jungsteinzeit vor rund 5.000 Jahren in der Umgebung ihrer Siedlung. Die ersten Dortmunder bauten Getreide an und hielten Vieh in Ställen.
Hinweise auf die Lebensgewohnheiten der ersten Dortmunder lieferten Stadtarchäologin Dr. Henriette Brink-Kloke und ihrem Team Keramikgefäße, ein Schminkset mit Rötel, Mahlsteine, Holzkohlereste und große Mengen Getreide. Die jungsteinzeitlichen Bauern bauten Emmer, Einkorn, Gerste und Saatweizen an.
In sieben Jahren gruben die Dortmunder Archäologen zwischen den Ortsteilen Oespel und Marten, westlich des Oespeler Baches und nahe des uralten Fernweges Hellweg, Siedlungen der Jungsteinzeit, der Bronzezeit und der frühen römischen Kaiserzeit aus, die zum Teil über- oder nebeneinander lagen.
Kurioses am Rande: In zylinderförmigen Gruben der bronzezeitlichen Siedlung fanden die Dortmunder Archäologen auffallend große Mengen verkohlter Eicheln und Getreidereste. Die legen den Schluss nahe, dass in Oespel/Marten zur Bronzezeit eine Handelsstation am Hellweg lag, die an Fernreisende neben geschälten und für den Verzehr vorbereitete Früchte auch transportfähiges Getreide verhandelten. Der Vorläufer der B1 war offensichtlich schon immer eine Achse im West-Ost-Handelsverkehr.
Pressekontakt: Stadtarchäologie Dortmund, Dr. Henriette Brink-Kloke, Telefon: 0231/50-24299, Fax: -26730