Oberhausen (idr). Der Revierpark Vonderort der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr erhält für sein Badumbau Unterstützung des Bundes: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, das Projekt Solbad-Sanierung mit sechs Millionen Euro zu fördern. Insgesamt hatte der Ausschuss die Förderung von 68 kommunalen Projekten aus Mitteln des Bundesprogramms "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" bewilligt.
Wegen eines Beckenschadens musste 2019 der Solebereich des Schwimmbads in Oberhausen schließen. Seitdem wird an einer energieautarken Komplettlösung für den Standort gearbeitet. Eine Umplanung zu einer energetisch generalsanierten Lösung bringt den erhofften Erfolg: Dabei wird ein Großteil des alten Betons erhalten und auf den bestehenden Fundamenten neu aufgebaut. Die ursprüngliche Bauform wird also trotz Erneuerung aller wesentlichen Technik- und Gebäudeteile noch sichtbar sein, gegenüber dem Altbau wird aber eine Energie- und Emissionseinsparung von fast 80 Prozent erreicht.
Hierfür müssen insgesamt 18,5 Millionen Euro aufgebracht werden. Dies ist trotz der höchstmöglichen Sechs-Millionen-Förderung des Bundes eine beträchtliche finanzielle Herausforderung für die Gesellschafter der Freizeitmetropole Ruhr. Dazu gehören der Regionalverband Ruhr und die Städte Oberhausen und Bottrop.
Auf den Projektaufruf des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im vergangenen Jahr hatten sich beachtliche 676 Kommunen und Landkreise mit 812 Projektskizzen und einem beantragten Fördervolumen von rund 2,55 Milliarden Euro beworben.
Pressekontakt: Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr, Jürgen Hecht, Telefon: 02302/201210, E-Mail: hecht[at]freizeit.ruhr