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So warm war es noch nie an der Ruhr

Essen/Metropole Ruhr (idr). 2020 war das wärmste gemessene Kalenderjahr im Einzugsgebiet der Ruhr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881. Das hat das Ruhrverband ermittelt. Das Jahr 2020 war um 1,5 Grad wärmer als der aktuell in Deutschland gebräuchliche Vergleichszeitraum 1981 bis 2010 und löst damit den bisherigen Spitzenreiter - das Kalenderjahr 2018 - ab. Der August schaffte es mit einer Mitteltemperatur von 19,4 Grad sogar auf Platz zwei der heißesten Augustmonate seit 1881. Noch heißer war nur der August 2003 mit einer wochenlangen Hitzewelle und einem Mittelwert von 19,6 Grad.

Dazu wird es trockener: Mit einer Jahressumme von 864 Millimetern Gebietsniederschlag lag das Kalenderjahr 2020 um 18 Prozent unter dem langjährigen Mittelwert der Jahre 1927 bis 2019. Zehn der vergangenen 13 Jahre verzeichneten weniger Niederschläge als im Mittelwert. Zu Jahresbeginn 2021 führen die Talsperren des Ruhrverbandes 21 Prozent weniger Wasser als im langjährigen Mittel. Weil aber der Untergrund stark aufgeweicht ist, warnt der Verband vor dem Betreten trockengefallener Uferbereiche. Die Gefahr, im Matsch einzusinken und sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien zu können, sei aktuell außergewöhnlich hoch.

Infos unter www.ruhrverband.de

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