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Sonderausstellung "100 Jahre Ruhrgebiet. Die andere Metropole" im Ruhr Museum eröffnet am Wochenende im Jubiläumsjahr des RVR

Essen (idr). Zum 100-jährigen Jubiläum des Regionalverbands Ruhr (RVR) lässt das Ruhr Museum in der ehemaligen Kohlenwäsche des UNESCO-Welterbes Zollverein Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Metropole Ruhr lebendig werden. Unter dem Titel "100 Jahre Ruhrgebiet. Die andere Metropole" zeigt die Sonderausstellung vom 13. September 2020 bis zum 9. Mai 2021 die komplexe Entwicklung einer der widersprüchlichsten Regionen Europas. In rund 1.000 Exponaten umreißt die Schau unterschiedliche Bereiche wie Infrastruktur und Mobilität, Kulturleben und moderne Architektur sowie die sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse, die der Montanregion in den 1920er Jahren eine neue, moderne Struktur gaben und die die Metropole Ruhr bis heute prägen. Eingerahmt werden die sieben Abteilungen der Ausstellung von einem Prolog und von einem Epilog sowie einem Band aus Lichtbildern. Der Prolog beginnt im Treppenhaus und zeigt das Ruhrgebiet im 19. Jahrhundert, den preußischen "Wilden Westen". Historische Fotografien, die auf die rohen Bunkerwände projiziert werden, machen die Verhältnisse am Vorabend der Entstehung des Ruhrgebiets lebendig. Im Epilog besteigen Gäste eine "Zeitkapsel", in der Wünsche, Fragen und Zukunftsvisionen projiziert werden. Dazwischen liegen sieben Ausstellungsbereiche, die die "Stadt der Städte" als Verwaltungsmetropole, als politische Metropole, als Industrie-, als Infrastruktur-, als Verkehrs-, als Sport- und Veranstaltungs- sowie als Kultur- und Wissensmetropole zeigen. 200 Leihgeber sind beteiligt, darunter alle wichtigen Verbände, Institutionen und Museen des Ruhrgebiets, aber auch Privatleihgeber. Zu sehen sind Schriftstücke und zentrale Urkunden wie der Originalvertrag der sogenannten Montanunion, der "Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl" (EGKS) aus dem Nationalarchiv Luxemburg, Fotos und Plakate, seltene Filmdokumente sowie Modelle und Objekte wie die "Viktoria", der Fußballwanderpokal der Deutschen Meister vor 1945, der "Bambi" von Hape Kerkeling und ein Kostüm aus "Starlight Express", dem erfolgreichsten Musicaltheater der Welt. Gestaltet hat die Ausstellung der Architekt Hannes Bierkämper vom Stuttgarter Büro südstudio, der bereits zahlreiche Ausstellungen für das Ruhr Museum realisiert hat, zuletzt im Jahr 2016 "Rock und Pop im Pott". Der Regionalverband Ruhr (RVR) als Unterstützer der Ausstellung wurde 1920 als Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk gegründet. Heute ist er der älteste Kommunalverband in Deutschland. Am Sonntag, 13. September, wird seine Verbandsversammlung - das Ruhrparlament - erstmals direkt gewählt. "Mit der ersten direkten Wahl der Verbandsversammlung rückt der RVR stärker als bisher in das Interesse der Öffentlichkeit", so Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR. „Die großen Themen Planung, Umwelt und Mobilität sind und bleiben weiterhin von zentraler Bedeutung für die Arbeit des Verbandes." Zur Sonderausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Vorträgen, Filmen, Audioguides und Quiz sowie einen mehr als 300 Seiten starken Katalog. Informationen unter www.ruhrmuseum.de und www.100jahre.rvr.ruhrPressekontakt: Ruhr Museum, Philipp Bänfer, Telefon: 0201/24681433, E-Mail: philipp.baenfer@ruhrmuseum.de, RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr.ruhr;

Essen (idr). Zum 100-jährigen Jubiläum des Regionalverbands Ruhr (RVR) lässt das Ruhr Museum in der ehemaligen Kohlenwäsche des UNESCO-Welterbes Zollverein Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Metropole Ruhr lebendig werden. Unter dem Titel "100 Jahre Ruhrgebiet. Die andere Metropole" zeigt die Sonderausstellung vom 13. September 2020 bis zum 9. Mai 2021 die komplexe Entwicklung einer der widersprüchlichsten Regionen Europas. In rund 1.000 Exponaten umreißt die Schau unterschiedliche Bereiche wie Infrastruktur und Mobilität, Kulturleben und moderne Architektur sowie die sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse, die der Montanregion in den 1920er Jahren eine neue, moderne Struktur gaben und die die Metropole Ruhr bis heute prägen.

Eingerahmt werden die sieben Abteilungen der Ausstellung von einem Prolog und von einem Epilog sowie einem Band aus Lichtbildern. Der Prolog beginnt im Treppenhaus und zeigt das Ruhrgebiet im 19. Jahrhundert, den preußischen "Wilden Westen". Historische Fotografien, die auf die rohen Bunkerwände projiziert werden, machen die Verhältnisse am Vorabend der Entstehung des Ruhrgebiets lebendig. Im Epilog besteigen Gäste eine "Zeitkapsel", in der Wünsche, Fragen und Zukunftsvisionen projiziert werden. Dazwischen liegen sieben Ausstellungsbereiche, die die "Stadt der Städte" als Verwaltungsmetropole, als politische Metropole, als Industrie-, als Infrastruktur-, als Verkehrs-, als Sport- und Veranstaltungs- sowie als Kultur- und Wissensmetropole zeigen.

200 Leihgeber sind beteiligt, darunter alle wichtigen Verbände, Institutionen und Museen des Ruhrgebiets, aber auch Privatleihgeber. Zu sehen sind Schriftstücke und zentrale Urkunden wie der Originalvertrag der sogenannten Montanunion, der "Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl" (EGKS) aus dem Nationalarchiv Luxemburg, Fotos und Plakate, seltene Filmdokumente sowie Modelle und Objekte wie die "Viktoria", der Fußballwanderpokal der Deutschen Meister vor 1945, der "Bambi" von Hape Kerkeling und ein Kostüm aus "Starlight Express", dem erfolgreichsten Musicaltheater der Welt.

Gestaltet hat die Ausstellung der Architekt Hannes Bierkämper vom Stuttgarter Büro südstudio, der bereits zahlreiche Ausstellungen für das Ruhr Museum realisiert hat, zuletzt im Jahr 2016 "Rock und Pop im Pott".

Der Regionalverband Ruhr (RVR) als Unterstützer der Ausstellung wurde 1920 als Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk gegründet. Heute ist er der älteste Kommunalverband in Deutschland. Am Sonntag, 13. September, wird seine Verbandsversammlung - das Ruhrparlament - erstmals direkt gewählt. "Mit der ersten direkten Wahl der Verbandsversammlung rückt der RVR stärker als bisher in das Interesse der Öffentlichkeit", so Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR. „Die großen Themen Planung, Umwelt und Mobilität sind und bleiben weiterhin von zentraler Bedeutung für die Arbeit des Verbandes."

Zur Sonderausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Vorträgen, Filmen, Audioguides und Quiz sowie einen mehr als 300 Seiten starken Katalog.

Informationen unter www.ruhrmuseum.de und www.100jahre.rvr.ruhr

Pressekontakt: Ruhr Museum, Philipp Bänfer, Telefon: 0201/24681433, E-Mail: philipp.baenfer@ruhrmuseum.de, RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr.ruhr;

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