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Spitzen-Wissenschaftler will innovative Technik im Ruhrgebiet etablieren

Metropole Ruhr (idr). Schneller als der Blitz: Prof. Dr. Xijie Wang erforscht an der Universitätsallianz Ruhr, wie sich extrem rasche Veränderungen in Materialien sichtbar machen lassen. Mit der Methode der "Mega-Electron-Volt Ultrafast Electron Diffraction" (MeV-UED) will der renommierte Wissenschaftler diese innovative Technik jetzt auch an den Universitäten des Ruhrgebiets etablieren.

 

Die ultraschnelle Elektronenbeugung MeV-UED ermöglicht die Beobachtung von Naturprozessen mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit. Die von Professor Wang eingesetzten MeV-Elektronen erreichen dabei fast Lichtgeschwindigkeit. So kann herausgefunden werden, wie sich Wasser und andere beteiligte Stoffe in chemischen und biologischen Reaktionen verändern. Nützlich ist das beispielsweise bei der Entwicklung effizienterer Solarzellen, neuer Medikamente oder Technologien wie Batterien. Wang plant nun eine Megaelektronenvolt-Farm. Sie soll Teil eines Zentrums für chemische Wissenschaft und Nachhaltigkeit werden und das Forschungsökosystem der Research Alliance Ruhr ergänzen.

 

Seit 2007 arbeiten die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen unter dem Dach der Universitätsallianz Ruhr strategisch eng zusammen.

 

Informationen: https://www.uaruhr.de/index.html.de

Pressekontakt: Universitätsallianz Ruhr, Dr. Alexandra Nießen, Telefon: 0203/3791487, E-Mail: alexandra.niessen[at]uni-due.de

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