Essen (idr). Die Stiftung Mercator in Essen hat 2024 mit mehr als 58 Millionen Euro 108 neue Vorhaben in den Bereichen Digitalisierte Gesellschaft, Europa in der Welt, Klimaschutz sowie Teilhabe und Zusammenhalt ermöglicht. Der Jahresbericht wurde heute vorgestellt.
Um dem wachsenden Misstrauen in die Demokratie entgegenzuwirken, fördert die Stiftung Mercator gezielt Projekte, die Beteiligung ermöglichen und die soziale Transformation der Gesellschaft voranbringen. So unterstützt sie z. B. die überparteiliche "Initiative für einen handlungsfähigen Staat", die Empfehlungen für eine Reform der Verwaltung und des Staates erarbeitet hat, und die "Aktion Zivilcourage" in Ostdeutschland gegen rechtsextreme und verfassungsfeindliche Kräfte.
Im Bereich sozialverträglicher Klimaschutz hat die Stiftung neue Schwerpunkte gesetzt. Gefördert werden u. a. Vorhaben wie der Monitor des International Council on Clean Transportation, der Maßnahmen für einen besseren Zugang von Menschen mit geringem Einkommen zur Elektromobilität untersucht. Mit einem umfangreichen Förderportfolio setzt sich die Stiftung Mercator auch für eine größere digitale Souveränität Europas ein.
Darüber hinaus konnte die Stiftung zwei Partnergesellschaften verselbständigen: Die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen setzen das vor 15 Jahren gegründete Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) mit eigenen Mitteln fort. Und das Berliner Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change hat als neue fünfte Forschungsabteilung eine Heimat im Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung gefunden.
Infos: jahresbericht.stiftung-mercator.de/jahr-2024
Pressekontakt: Stiftung Mercator, Lothar Kuhn, Telefon: 0201/24522-36, E-Mail: lothar.kuhn[at]stiftung-mercator.de