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Stromstandort Halde: RAG und RWE planen Windparks und Pumpspeicherkraftwerke

Essen/Hamm (idr). Kein Strom "auf Halde", sondern Energie von der Halde: die RAG Aktiengesellschaft und RWE Innogy haben heute (23. November) in Essen ihre Ideen zur Nutzung geeigneter Halden für die Erneuerbaren Energien vorgestellt. Im Rahmen einer gemeinsamen Vereinbarung soll eine Abraumhalde als Standort für ein Kombikraftwerk aus Pumpspeicher und Windkraft entwickelt werden. Voraussichtlich wird dies die Halde Sundern nahe Hamm-Pelkum sein. Als großer Vorteil des Projekts "Haldenstrom" wurde betont, dass die bis zu 100 Meter hohen Halden für eine gute Windausbeute stehen. Zudem könne ihr Gefälle für den Betrieb der Pumpspeicherkraftwerke genutzt werden - eine topographische Voraussetzung, die der für Windkraft ansonsten geeignete Norden Deutschlands nicht so häufig hat. Nicht zuletzt sei es positiv, dass man auf Halden nicht in gewachsene Naturlandschaft eingreifen müsse, sondern Industriebereiche "grün" umnutze. In Zeiten hohen Windaufkommens soll das Wasser des Pumpspeicherkraftwerkes von einem tiefliegenden See in einen auf rund 50 Meter Höhe gepumpt werden. In Zeiten hoher Stromnachfrage wird das Wasser über eine Turbine, die Strom erzeugt, wieder abgelassen. Das Speicherseevolumen soll etwa 600.000 Kubikmeter umfassen das ist etwa ein Speichervolumen von 75.000 Autobatterien. Das Pumpspeicherkraftwerk soll insgesamt eine Leistung von 15 bis 20 Megawatt ermöglichen. Zunächst gilt es, die wirtschaftliche und technische Machbarkeit des "grünen" Energiekonzeptes zu prüfen: Der Strom soll bedarfsgerecht, also auch 24 Stunden am Tag, zur Verfügung stehen. Bei positiver Prüfungsergebnis könnte die Detailplanung bereits 2011 beginnen. Weitere Haldenstandorte in NRW werden ebenfalls auf ihre Eignung hin geprüft und sollen dann auch von RAG und RWE gemeinsam realisiert werden. Weitere Infos unter www.rwe.comPressekontakt: RWE AG, Konzernkommunikation / Presse, Dr. Jürgen Frech, Leiter Konzernpresse, Telefon: 0201/1215-095, Fax:-094; REW Innogy, GmbH, Barbara Woydtke, Telefon: 1214862, E-Mail: post@rag.de

Essen/Hamm (idr). Kein Strom "auf Halde", sondern Energie von der Halde: die RAG Aktiengesellschaft und RWE Innogy haben heute (23. November) in Essen ihre Ideen zur Nutzung geeigneter Halden für die Erneuerbaren Energien vorgestellt. Im Rahmen einer gemeinsamen Vereinbarung soll eine Abraumhalde als Standort für ein Kombikraftwerk aus Pumpspeicher und Windkraft entwickelt werden. Voraussichtlich wird dies die Halde Sundern nahe Hamm-Pelkum sein.

Als großer Vorteil des Projekts "Haldenstrom" wurde betont, dass die bis zu 100 Meter hohen Halden für eine gute Windausbeute stehen. Zudem könne ihr Gefälle für den Betrieb der Pumpspeicherkraftwerke genutzt werden - eine topographische Voraussetzung, die der für Windkraft ansonsten geeignete Norden Deutschlands nicht so häufig hat. Nicht zuletzt sei es positiv, dass man auf Halden nicht in gewachsene Naturlandschaft eingreifen müsse, sondern Industriebereiche "grün" umnutze.

In Zeiten hohen Windaufkommens soll das Wasser des Pumpspeicherkraftwerkes von einem tiefliegenden See in einen auf rund 50 Meter Höhe gepumpt werden. In Zeiten hoher Stromnachfrage wird das Wasser über eine Turbine, die Strom erzeugt, wieder abgelassen. Das Speicherseevolumen soll etwa 600.000 Kubikmeter umfassen das ist etwa ein Speichervolumen von 75.000 Autobatterien. Das Pumpspeicherkraftwerk soll insgesamt eine Leistung von 15 bis 20 Megawatt ermöglichen.

Zunächst gilt es, die wirtschaftliche und technische Machbarkeit des "grünen" Energiekonzeptes zu prüfen: Der Strom soll bedarfsgerecht, also auch 24 Stunden am Tag, zur Verfügung stehen. Bei positiver Prüfungsergebnis könnte die Detailplanung bereits 2011 beginnen. Weitere Haldenstandorte in NRW werden ebenfalls auf ihre Eignung hin geprüft und sollen dann auch von RAG und RWE gemeinsam realisiert werden.

Weitere Infos unter www.rwe.com

Pressekontakt: RWE AG, Konzernkommunikation / Presse, Dr. Jürgen Frech, Leiter Konzernpresse, Telefon: 0201/1215-095, Fax:-094; REW Innogy, GmbH, Barbara Woydtke, Telefon: 1214862, E-Mail: post[at]rag.de

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