Hagen (idr). Es wird eine Mammutaufgabe: Der Aufbau einer Nationalen Bildungsplattform gehört schon jetzt zu den größten bildungspolitischen Vorhaben dieser Zeit. Den Weg dahin ebnen soll jetzt eine Studie der FernUniversität Hagen zu Nutzungspraktiken von Machern und Usern. Das Bundesforschungsministerium (BMBF) fördert die Begleitstudie mit rund 1,6 Millionen Euro.
Im Rahmen des Verbundprojekts "Bildungsraum Digital" (BIRD) des BMBF arbeiten die Bildungswissenschaftlerinnen Prof. Dr. Sandra Hofhues (Mediendidaktik) und Prof. Dr. Julia Schütz (Empirische Bildungsforschung) der FernUniversität in Hagen Hand in Hand. Ziel ihrer empirischen Forschung ist die Begleitung des Einführungsprozesses einer Nationalen Bildungsplattform in die Praxis des Bildungssystems. Dadurch sollen auf nationaler Ebene Rahmenbedingungen geschaffen werden, Menschen mit ihren Bildungsbedarfen gezielt zu vernetzen. Auch Bildungsinstitutionen und Lehrkräfte werden unterstützt, indem sie ihre digitalen Angebote künftig mit weiteren Bildungsanbietern leicht und unkompliziert kombinieren können.
Neben dem Hagener Teilprojekt versammeln sich neun weitere Partner aus Forschung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft innerhalb des BIRD-Projekts. Sie entwickeln gemeinsam einen Prototypen, der künftig zur Nationalen Bildungsplattform avancieren soll. Zugleich arbeiten alle Teilprojekte gemeinsam daran, die Vision einer solchen digitalen Vernetzungsinfrastruktur für Bildung umzusetzen. Datenschutzkonforme, auf die Nutzerinnen und Nutzer zentrierte und individualisierte Teilhabe stellen dabei wichtige Eckpunkte für Forschung und Entwicklung dar.
Infos: https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/aktuelles/2023/02/bildungswissenschaft-bird-nationale-bildungsplattform.shtml
Pressekontakt: FernUni Hagen, Stephan Düppe M.A., Pressesprecher, Leitung Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 02331/987-2413, E-Mail: stephan.dueppe[at]fernuni-hagen.de