Dortmund/Kreis Unna (idr). Insgesamt 3.570 Mitglieder haben die Sportvereine im Kreis Unna in der Pandemie-Zeit verloren, das sind knapp vier Prozent. Das haben die Fachhochschule Dortmund und der Kreis-Sport-Bund Unna in einer gemeinsamen Studie zur Auswirkung der Corona-Pandemie auf Sportvereine erhoben. Bundesweit verließen etwa acht Prozent der Mitglieder ihre Vereine.
Neben den Austritten und dem weniger unbeschwerten Miteinander habe die Krise aber auch positive Effekte gehabt, so die Studie. Gerade kleinere Vereine im ländlichen Raum können von ihrer starken Mitgliederbindung profitieren. So berichten einige Vereine von einem besonderen Zusammenhalt unter den verbliebenen Mitgliedern. Und Ideen, die in der Pandemie zunächst aus der Not heraus entwickelt worden sind, sich aber inzwischen bewährt hätten, stärkten die Vereine zusätzlich. Dazu gehören alle Formen digitaler Kommunikation und Angebote.
Die Studie wurde im Auftrag des KreisSportBund Unna e.V. von September bis Dezember 2022 durchgeführt. Neben ausführlichen Interviews mit Funktionäen im Stadtsportverband wurden mehr als 125 Vereine im Kreis Unna befragt.
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