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Studie der Uni Duisburg-Essen zeigt: Weniger Bilanz-Tricks bei Unternehmen mit Mitarbeiter-Mitbestimmung

Düsseldorf/Duisburg/Essen (idr). Unternehmen mit starker Mitbestimmung durch Beschäftigte tricksen seltener bei Steuern und Bilanzen. Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen herausgefunden. Aggressive Steuervermeidung und das Ausnutzen legaler Spielräume bei Bilanzen seien in vergleichbaren Firmen mit schwacher oder ohne Mitbestimmung deutlich häufiger zu beobachten, so die Ökonomen. Solche Praktiken hätten nur kurzfristig einen positiven Effekt für die Unternehmen. Wird der Gewinn hoch angesetzt, entsteht ein höhere Dividende und der Kurswert steigt. Nach spätestens drei bis vier Jahren sinkt die Rentabilität aber unter das Niveau der Firmen, die weniger offensiv vorgehen. Mitarbeiter haben in der Regel kein Interesse an solch einem kurzristigen Effekt. Für die Studie haben die Forschenden Daten von Unternehmen untersucht, die zwischen 2006 und 2017 im übergreifenden deutschen Börsenindex Composite DAX (CDAX) gelistet waren und deren Verhalten bei Bilanzierung und Steuerzahlung sich über mehrere Jahre verfolgen ließ. Gefördert wurde die Studie von der Hans-Böckler-Stiftung. Infos unter www.boeckler.dePressekontakt: Hans Böckler Stiftung, Pressestelle, Rainer Jung, Telefon: 0211/7778-150, E-Mail: Rainer-Jung@boeckler.de; Institut für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I.M.U.), Dr. Sebastian Campagna, Telefon: -170, E-Mail: Sebastian-Campagna@boeckler.de

Düsseldorf/Duisburg/Essen (idr). Unternehmen mit starker Mitbestimmung durch Beschäftigte tricksen seltener bei Steuern und Bilanzen. Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen herausgefunden. Aggressive Steuervermeidung und das Ausnutzen legaler Spielräume bei Bilanzen seien in vergleichbaren Firmen mit schwacher oder ohne Mitbestimmung deutlich häufiger zu beobachten, so die Ökonomen.

Solche Praktiken hätten nur kurzfristig einen positiven Effekt für die Unternehmen. Wird der Gewinn hoch angesetzt, entsteht ein höhere Dividende und der Kurswert steigt. Nach spätestens drei bis vier Jahren sinkt die Rentabilität aber unter das Niveau der Firmen, die weniger offensiv vorgehen. Mitarbeiter haben in der Regel kein Interesse an solch einem kurzristigen Effekt.

Für die Studie haben die Forschenden Daten von Unternehmen untersucht, die zwischen 2006 und 2017 im übergreifenden deutschen Börsenindex Composite DAX (CDAX) gelistet waren und deren Verhalten bei Bilanzierung und Steuerzahlung sich über mehrere Jahre verfolgen ließ.

Gefördert wurde die Studie von der Hans-Böckler-Stiftung.

Infos unter www.boeckler.de

Pressekontakt: Hans Böckler Stiftung, Pressestelle, Rainer Jung, Telefon: 0211/7778-150, E-Mail: Rainer-Jung@boeckler.de; Institut für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I.M.U.), Dr. Sebastian Campagna, Telefon: -170, E-Mail: Sebastian-Campagna@boeckler.de

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