Aktuelles

Studie: Ketogene Ernährung und Bewegung helfen Menschen mit Narkolepsie

Witten (idr). Es gibt auch ohne Medikamente Möglichkeiten, die extreme Tagschläfrigkeit bei Narkolepsie zu verbessern. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Witten/Herdecke. Sowohl eine ketogene (kohlenhydratarme und fettreiche) Ernährung als auch regelmäßige körperliche Bewegung können die Symptome verbessern - in einem Maß, das sonst nur mit Medikamenten erreicht wird.

 

Für die Untersuchung wurden Narkolepsie-Patienten in drei Gruppen eingeteilt. Zehn Wochen absolvierten sie ein körperliches Trainingsprogramm, stellten ihre Ernährung um oder folgten der üblichen Behandlung. Sowohl die Sport- als auch die Diätgruppe zeigten deutliche gesundheitliche Verbesserungen. Neben weniger Müdigkeit verbesserten sich auch die körperliche und geistige Lebensqualität der Teilnehmer, ohne dass Nebenwirkungen auftraten. Narkolepsie ist eine chronische Schlafstörung, bei der Betroffene tagsüber plötzlich und unkontrolliert einschlafen und sich ständig müde fühlen.

 

Infos: http://www.uni-wh.de

Pressekontakt: Universität Witten/Herdecke, Svenja Malessa, Telefon: 0151/57001544, E-Mail: Svenja.Malessa[at]uni-wh.de

Regionalverband Ruhr

info[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-0