Dortmund (idr). Wie aussagekräftig ist die Anzahl der Sterne, die Kunden bei Produktbewertungen in Onlineshops vergeben? Dieser Frage sind Wirtschaftswissenschaftler der Technischen Universität Dortmund nachgegangen. Ihr Fazit: Wer auf Kundenbewertungen vertraut, trifft häufig eine schlechte Kaufentscheidung. Die Einschätzungen entsprechen zumeist nicht der tatsächlichen Produktqualität.
Die Forscher verglichen für mehr als 1.300 Elektronik-Produkte in 224 Kategorien die Urteile der Stiftung Warentest mit den durchschnittlichen Bewertungen von Amazon-Kunden. Nur in 69 von 224 Kategorien war der Sieger bei Stiftung Warentest auch das Produkt mit der besten durchschnittlichen Bewertung bei Amazon. Zudem haben die Marketingexperten herausgefunden, dass der Zusammenhang zwischen bewerteter und objektiver Qualität abnimmt, je länger ein Produkt auf dem Markt ist.Pressekontakt: Technische Universität Dortmund, Dr. Sarah Köcher, Dr. Sören Köcher, Telefon: 0231/755-3173, -7069, E-Mail: sarah.koecher@tu-dortmund.de, E-Mail: soeren.koecher@tu-dortmund.de
Dortmund (idr). Wie aussagekräftig ist die Anzahl der Sterne, die Kunden bei Produktbewertungen in Onlineshops vergeben? Dieser Frage sind Wirtschaftswissenschaftler der Technischen Universität Dortmund nachgegangen. Ihr Fazit: Wer auf Kundenbewertungen vertraut, trifft häufig eine schlechte Kaufentscheidung. Die Einschätzungen entsprechen zumeist nicht der tatsächlichen Produktqualität.
Die Forscher verglichen für mehr als 1.300 Elektronik-Produkte in 224 Kategorien die Urteile der Stiftung Warentest mit den durchschnittlichen Bewertungen von Amazon-Kunden. Nur in 69 von 224 Kategorien war der Sieger bei Stiftung Warentest auch das Produkt mit der besten durchschnittlichen Bewertung bei Amazon. Zudem haben die Marketingexperten herausgefunden, dass der Zusammenhang zwischen bewerteter und objektiver Qualität abnimmt, je länger ein Produkt auf dem Markt ist.