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Studie: Strukturelle Probleme erschweren migrantische Vielfalt bei der Polizei

Duisburg (idr). Die Polizei bemüht sich um mehr Bewerber mit Migrationshintergrund. Wie die Beschäftigungsstruktur diverser werden kann, untersucht das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Erste Ergebnisse der vom Bundesforschungsministerium geförderten Studie deuten auf strukturelle Probleme und Reformbedarf hin.

 

Im Arbeitsalltag der Polizei wird Diversität der Beschäftigten insbesondere genutzt, wenn Sprach- und Kulturkenntnisse benötigt werden. Hingegen bleibt es einzelnen jungen Polizeibeamten selbst überlassen, intern gegen Vorbehalte und rassistische Ansichten zu argumentieren. Derzeit werden Veränderungsprozesse in der Polizei vor allem durch Fortbildungsmaßnahmen z.B. im Bereich interkulturelle Kompetenz vorangetrieben. Jedoch fehlen Angebote zur professionellen Selbstreflexion.

 

Infos: https://www.uni-due.de/iaq/iaq-report-info.php?nr=2021-04

Pressekontakt: IAQ, Prof. Dr. Martin Brussig, Prof. Dr. Anja Weiß, Telefon: 0203/379-3931, -1988, E-Mail: martin.brussig[at]uni-due.de, anja.weiss[at]uni-due.de

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