Essen/Metropole Ruhr (idr). Seit Monatsanfang sind im Einzugsgebiet der Ruhr durchschnittlich bereits 127 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, das sind 24 Prozent mehr Niederschlag als üblicherweise im gesamten Monat Januar. Allein von Donnerstag früh bis heute wurden durchschnittlich 61 Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert, in einigen Regionen waren es sogar mehr als 100 Liter pro Quadratmeter. Die Talsperren des Ruhrverbands halten bei diesem Hochwasserereignis den Großteil der zufließenden Wassermengen zurück und reduzieren so die Wasserstände in den unterhalb gelegenen Gewässerabschnitten.
So betrug der Scheitelwert des Gesamtzuflusses in die Talsperren am 13. Januar 225 Kubikmeter pro Sekunde, die Gesamtabgabe hingegen nur 22 Kubikmeter pro Sekunde. Insgesamt wurden in den Talsperren des Ruhrverbands von Donnerstag bis heute früh 32,6 Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten, dies entspricht dem Fassungsvermögen der Hennetalsperre.
Infos: http://www.ruhrverband.de/fluesse-seen/talsperrensteuerung und http://www.talsperrenleitzentrale-ruhr.de
Pressekontakt: Ruhrverband, Markus Rüdel, Telefon: 0201/178-1160, E-Mail: rvpresse[at]ruhrverband.de