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Talsperren müssen bereits Niedrigwasser in den Abflüssen ausgleichen

Ruhrgebiet (idr). Der Februar und März waren laut Aufzeichnungen des Ruhrverbandes im Ruhreinzugsgebiet so trocken wie seit 1929 nicht mehr. In Februar fielen lediglich 21 Millimeter Niederschlag, im März sogar nur 14 Millimeter – zusammen gerade einmal 22 Prozent dessen, was im langjährigen Mittel für diese Zeitspanne üblich ist.

 

Die Folge: Die Abflüsse im Einzugsgebiet der Ruhr führen seit Ende Februar immer wieder Niedrigwasser, an anderen Messtellen liegt der Pegel knapp darüber. Aufgrund der niedrigen Wasserführung leistet der Ruhrverband aktuell Zuschüsse aus seinen Talsperren zur Einhaltung der im Ruhrverbandsgesetz vorgeschriebenen Mindestabflüsse in der Ruhr. Die Talsperren seien für weitere trockene Folgemonate gut aufgestellt, beruhigt der Ruhrverband.

 

Auch die Trinkwasserversorgung ist gesichert, meldet die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mit Sitz in Mülheim an der Ruhr - selbst bei einem weiterhin trockenen Frühjahr und einem sich anschließenden heißen Sommer. Der Wasserversorger nutz zwei Rohwasserquellen: zum einen Oberflächenwasser der Ruhr und zum anderen Grundwasser. Das stammt aus wasserreichen Tiefen zwischen 80 und 120 Metern aus den "Halterner Sanden".

 

RWW beliefert Mülheim, Oberhausen, Bottrop, Gladbeck, Dorsten, Reken und Velen sowie Teile von Raesfeld, Gescher und Schermbeck mit Trinkwasser und ist Vorlieferant für Wülfrath sowie Teile von Velbert, Ratingen und Borken.

Pressekontakt: Ruhrverband, Markus Rüdel, Telefon: 0201/178-1160, E-Mail: rvpresse[at]ruhrverband.de, RWW, Ramon Steggink, Telefon: 0208/4433-284, E-Mail: ramon.steggink[at]rww.de

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