Duisburg (idr). Thyssenkrupp Steel in Duisburg will künftig mehr Schrott in seinen Hochöfen einsetzen, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Grundlage ist ein Produktionsverfahren der Remondis-Tochter TSR, mit dem aus herkömmlichen Altschrott ein Recyclingprodukt entwickelt wird, das höhere Schrottanteile beim Stahlkochen erlaubt. Produktionsstart soll voraussichtlich im Herbst 2022 sein.
Um Roheisen und im späteren Verlauf Stahl herzustellen, muss dem Eisenerz bei hoher Temperatur der Sauerstoff entzogen werden. Als sogenanntes Reduktionsmittel werden hierfür Koks und Einblaskohle eingesetzt. Durch den Einsatz des Recyclingprodukts mit einem sehr hohen Eisenanteil lässt sich im Hochofen der Bedarf an diesen Reduktionsmitteln senken. So könnte durch eine Tonne des Recyclingprodukts etwa eine Tonne Kohlenstoffdioxid eingespart werden.
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