Trend bei den Kommunalwahlen im Ruhrgebiet spiegelt sich auch in den Ergebnissen der ersten Direktwahl des Ruhrparlaments wider
|PolitikMetropole RuhrNRW
Metropole Ruhr (idr). Nach einer Auswertung der Regionalstatistik des Regionalverbandes Ruhr (RVR) unterscheiden sich die Ergebnisse der ersten Direktwahl des Ruhrparlaments nur marginal von denen der Kommunalwahl in der Metropole Ruhr. Die SPD liegt bei den Kommunalwahlen im Ruhrgebiet mit 30,6 Prozent der Stimmen vorne. Die CDU ist mit 28,0 Prozent weiterhin zweitstärkste Kraft. Mit 18,7 Prozent liegen die Grünen auf dem dritten Platz.
Während die Grünen mit einem Zuwachs von 8,3 Punkte im Vergleich zu 2014 der eindeutige Gewinner in der Metropole Ruhr, mussten SPD und CDU Verluste verkraften. Die SPD verlor 8,4 Prozentpunkte, die CDU 2,2 Punkte. Für beide Parteien ist es das bislang schlechteste Ergebnis bei einer Kommunalwahl in der Metropole Ruhr. Die AfD holte 6,8 Prozent (plus 4,2 Punkte) und ist damit viertstärkste Partei. Die FDP kam auf 5,6 Prozent (+0,9 Punkte), die Linkspartei auf 4,3 Prozent (-1,2 Punkte).
Die Verteilung der Parteien im Ruhrparlament entspricht in etwa dem Wahlergebnis der Kommunen. Die SPD kommt hier auf 29,4 Prozent (29 Sitze), die CDU auf 27,2 Prozent (27 Sitze), die Grünen auf 20,3 Prozent (20 Sitze), die AfD auf 7,1 Prozent (7 Sitze), die Linke auf 4,1 Prozent (4 Sitze) und die FDP auf 3,7 Prozent (4 Sitze).
Die Oberbürgermeister in Bochum, Bottrop, Essen, Hagen und Herne sowie der Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises wurden in ihrem Amt bestätigt. In den kreisfreien Städten Dortmund, Gelsenkirchen, Hamm, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen sowie in den Kreisen Recklinghausen, Unna und Wesel müssen die Kandidatinnen und Kandidaten am 27. September in die Stichwahl gehen. In Duisburg stand keine Wahl des OB an, der dortige Amtshinhaber ist bis 2025 gewählt.
Die Wahlbeteiligung lag in der Metropole Ruhr mit 47,7 Prozent leicht über dem Niveau von 2014 (47 Prozent) und deutlich unter der Wahlbeteiligung für NRW ohne die Metropole Ruhr (53,5 Prozent).
Der RVR gibt heute Nachmittag den ersten Newsletter Regionalstatistik mit den Ergebnissen der Kommunalwahl 2020 heraus. Der Service erscheint jetzt regelmäßig. Er kann unter www.statistik.rvr.ruhr bezogen werden.
HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Unter www.presse.rvr.ruhr finden Sie Grafiken und Tabellen zu den Ergebnissen der Kommunalwahl.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr
Metropole Ruhr (idr). Nach einer Auswertung der Regionalstatistik des Regionalverbandes Ruhr (RVR) unterscheiden sich die Ergebnisse der ersten Direktwahl des Ruhrparlaments nur marginal von denen der Kommunalwahl in der Metropole Ruhr. Die SPD liegt bei den Kommunalwahlen im Ruhrgebiet mit 30,6 Prozent der Stimmen vorne. Die CDU ist mit 28,0 Prozent weiterhin zweitstärkste Kraft. Mit 18,7 Prozent liegen die Grünen auf dem dritten Platz.
Während die Grünen mit einem Zuwachs von 8,3 Punkte im Vergleich zu 2014 der eindeutige Gewinner in der Metropole Ruhr, mussten SPD und CDU Verluste verkraften. Die SPD verlor 8,4 Prozentpunkte, die CDU 2,2 Punkte. Für beide Parteien ist es das bislang schlechteste Ergebnis bei einer Kommunalwahl in der Metropole Ruhr. Die AfD holte 6,8 Prozent (plus 4,2 Punkte) und ist damit viertstärkste Partei. Die FDP kam auf 5,6 Prozent (+0,9 Punkte), die Linkspartei auf 4,3 Prozent (-1,2 Punkte).
Die Verteilung der Parteien im Ruhrparlament entspricht in etwa dem Wahlergebnis der Kommunen. Die SPD kommt hier auf 29,4 Prozent (29 Sitze), die CDU auf 27,2 Prozent (27 Sitze), die Grünen auf 20,3 Prozent (20 Sitze), die AfD auf 7,1 Prozent (7 Sitze), die Linke auf 4,1 Prozent (4 Sitze) und die FDP auf 3,7 Prozent (4 Sitze).
Die Oberbürgermeister in Bochum, Bottrop, Essen, Hagen und Herne sowie der Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises wurden in ihrem Amt bestätigt. In den kreisfreien Städten Dortmund, Gelsenkirchen, Hamm, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen sowie in den Kreisen Recklinghausen, Unna und Wesel müssen die Kandidatinnen und Kandidaten am 27. September in die Stichwahl gehen. In Duisburg stand keine Wahl des OB an, der dortige Amtshinhaber ist bis 2025 gewählt.
Die Wahlbeteiligung lag in der Metropole Ruhr mit 47,7 Prozent leicht über dem Niveau von 2014 (47 Prozent) und deutlich unter der Wahlbeteiligung für NRW ohne die Metropole Ruhr (53,5 Prozent).
Der RVR gibt heute Nachmittag den ersten Newsletter Regionalstatistik mit den Ergebnissen der Kommunalwahl 2020 heraus. Der Service erscheint jetzt regelmäßig. Er kann unter www.statistik.rvr.ruhr bezogen werden.
HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Unter www.presse.rvr.ruhr finden Sie Grafiken und Tabellen zu den Ergebnissen der Kommunalwahl.
Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr