Aktuelles

TU Dortmund untersucht Digitalisierungsstand in Schulen

Dortmund (idr). Bei der Digitalisierung der Schulen gibt es noch großen Handlungsbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Schule digital – Der Länderindikator", die das Institut für Schulentwicklungsforschung an der Technischen Universität Dortmund für die Deutsche Telekom Stiftung erstellt hat. Die Studie untersuchte auch die Bedingungen für das Lehren und Lernen während der Corona-Pandemie.

 

Nur 56,6 Prozent der befragten Lehrer bewerten die IT-Ausstattung an ihren Schulen als ausreichend – dieser Wert hat sich im Vergleich zur Erhebung 2017 (55,6 Prozent) kaum verbessert. Ausreichende Verfügbarkeit beim Internetzugang an der eigenen Schule sehen nur 53,7 Prozent (2017: 67,3 Prozent). Stark gestiegen ist der Anteil der Lehrkräfte der Sekundarstufe I, der digitale Medien regelmäßig, mindestens wöchentlich im Unterricht nutzt - von 50,1 auf 73,3 Prozent.

 

Der Ländervergleich macht große Unterschiede sichtbar. Gaben beispielsweise 87 Prozent der Lehrer in Bayern an, mindestens einmal in der Woche digitale Medien im Unterricht zu nutzen, waren es in Hamburg nur 57 Prozent. Insbesondere den Bundesländern Baden-Württemberg, Brandenburg und Thüringen bescheinigt die Studie einen verstärkten Handlungsbedarf.

 

Infos: https://www.telekom-stiftung.de/sites/default/files/files/Laenderindikator-2021-Bericht.pdf

Pressekontakt: TU Dortmund, Institut für Schulentwicklungsforschung, Dr. Ramona Lorenz, Telefon: 0231/755-7969, E-Mail: ramona.lorenz[at]tu-dortmund.de

Regionalverband Ruhr

info[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-0