Essen/Ruhrgebiet (idr). Die Wissenschaftscommunity im Ruhrgebiet ist mit dem Austausch zwischen Forschungseinrichtungen, Start-ups und Unternehmen besonders zufrieden. Das zeigt eine heute veröffentlichte Civey-Studie im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR). 15,2 Prozent der Befragten aus dem Wissenschaftsbereich gaben an, mit der Vernetzung "sehr zufrieden" zu sein. Mit diesem Ergebnis nimmt das Ruhrgebiet eine nationale Spitzenposition vor Bremen (15,1 Prozent), Hamburg (12,5 Prozent) und Berlin (11,9 Prozent) ein.
Bei der Gesamtzufriedenheit – der Summe aus "sehr zufrieden" und "eher zufrieden" – gehört das Ruhrgebiet mit 42,1 Prozent zu den bundesweiten Top 5, hinter Hamburg (48,6 Prozent), Bayern (44,3 Prozent), Bremen (43,8 Prozent) und Thüringen (42,6 Prozent). Am Wissenschaftsstandort Ruhrgebiet funktionieren die Netzwerke aus Hochschulen, Start-ups und Unternehmen deutlich besser als in vielen anderen Regionen. Unternehmen profitieren vom schnellen Zugang zu Forschung und Talenten, Forscherinnen und Forscher von Praxiserfahrung und der Möglichkeit, Ideen in Kooperationen oder in eigene Gründungen zu überführen. "Die ausgeprägte Vernetzung im Ruhrgebiet ist ein klarer Standortvorteil", betont RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin. "Hier trifft wissenschaftliches Know-how direkt auf wirtschaftliche Praxis – und das stärkt die Innovationskraft unserer Region entscheidend."
Die repräsentative Onlinebefragung wurde vom 19. Februar bis 28. März 2025 von der Civey GmbH durchgeführt. Befragt wurden 2.100 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Forscherinnen und Forscher sowie Studentinnen und Studenten in Deutschland.
Infos: ruhrgebiet.de
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