Unbekannte Krebse und Muscheln entdeckt - Forscher der Ruhr-Uni kehren von Tiefsee-Expedition zurück
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Bochum.(idr). 5.000 Meter unter dem Meer gibt es noch viel zu entdecken. Einige Geheimnisse des Südatlantiks konnten zwei Forscher der Ruhr-Uni Bochum jetzt auf ihrer Expedition unter den Meeresspiegel lüften. Mehr als 100 bisher unbekannte Arten entdeckten sie auf der Fahrt mit dem Forschungsschiff "Meteor" - darunter Kleinkrebse, Muscheln und Schwämme.
Das untersuchte Gebiet macht die besondere Bedeutung der Expedition "DIVA 1" aus - bislang erforschten Biologen nur küstennahe Meeresgebiete. Beinahe 1.000 Kilometer vor der westafrikanische Küste, im Angolabecken, befuhr die "Meteor" eine Strecke von etwa 700 Kilometern. Die Besonderheit: Von küstennahen Orten unterscheidet sich dieses Einsatzgebiet durch den Nährstoffmangel.
Beinahe steril ist der schneeweiße Boden 5.000 Meter unter der Wasseroberfläche. In dem kristallklaren Wasser findet sich so wenig Nahrung, dass es nur wenig größere Tiere gibt. Über eine Strecke von 10 Kilometern zogen die Bodennetze des Schiffes oft nur einen Eimer voll größerer Tiere an Bord. Die meisten vorhandenen Arten sind winzig klein und wachsen sehr langsam.
"DIVA 1" arbeitete mit einem Tiefseeschlitten, der eigens an der Ruhr-Uni weiterentwickelt wurde. Der Schlitten ist stabiler als das Vorgängermodell und hält auch große mechanische Belastungen aus. Die Netze können bis zu 0,3 Millimeter große Organismen fangen.Pressekontakt: Ruhr-Uni Bochum, Fakultät für Biologie, Prof. Dr. J. Wolfgang Wägele, Telefon: 0234/32-24998, Fax: -14114, Telefon: -25577, E-Mail: nils.brenke@ruhr-uni-bochum.de
Bochum.(idr). 5.000 Meter unter dem Meer gibt es noch viel zu entdecken. Einige Geheimnisse des Südatlantiks konnten zwei Forscher der Ruhr-Uni Bochum jetzt auf ihrer Expedition unter den Meeresspiegel lüften. Mehr als 100 bisher unbekannte Arten entdeckten sie auf der Fahrt mit dem Forschungsschiff "Meteor" - darunter Kleinkrebse, Muscheln und Schwämme.
Das untersuchte Gebiet macht die besondere Bedeutung der Expedition "DIVA 1" aus - bislang erforschten Biologen nur küstennahe Meeresgebiete. Beinahe 1.000 Kilometer vor der westafrikanische Küste, im Angolabecken, befuhr die "Meteor" eine Strecke von etwa 700 Kilometern. Die Besonderheit: Von küstennahen Orten unterscheidet sich dieses Einsatzgebiet durch den Nährstoffmangel.
Beinahe steril ist der schneeweiße Boden 5.000 Meter unter der Wasseroberfläche. In dem kristallklaren Wasser findet sich so wenig Nahrung, dass es nur wenig größere Tiere gibt. Über eine Strecke von 10 Kilometern zogen die Bodennetze des Schiffes oft nur einen Eimer voll größerer Tiere an Bord. Die meisten vorhandenen Arten sind winzig klein und wachsen sehr langsam.
"DIVA 1" arbeitete mit einem Tiefseeschlitten, der eigens an der Ruhr-Uni weiterentwickelt wurde. Der Schlitten ist stabiler als das Vorgängermodell und hält auch große mechanische Belastungen aus. Die Netze können bis zu 0,3 Millimeter große Organismen fangen.
Pressekontakt: Ruhr-Uni Bochum, Fakultät für Biologie, Prof. Dr. J. Wolfgang Wägele, Telefon: 0234/32-24998, Fax: -14114, Telefon: -25577, E-Mail: nils.brenke[at]ruhr-uni-bochum.de