Duisburg (idr). Energie aus Sonne oder Wind entsteht nicht unbedingt dann, wenn sie gebraucht wird. Die effiziente Speicherung des erzeugten Stroms steht im Mittelpunkt des Schwerpunktprogramms "Carnot-Batterien" der Deutschen Forschungsgemeinschaft, das die Universität Duisburg-Essen koordiniert. Es wird für zunächst drei Jahre mit rund 6,5 Millionen Euro gefördert.
Carnot-Batterien koppeln Hochtemperatur-Wärmepumpen mit Speichern sowie Wärmekraftmaschinen. Die Wissenschaftler arbeiten nach der Top-down-Methodik: Sie entwickeln, was benötigt wird – und nicht, was mit derzeitigen Mitteln als umsetzbar angesehen wird. Wirtschaftswissenschaften liefern die benötigten Zielvorgaben für künftige Energiemärkte, auf denen die naturwissenschaftlich-technische Forschung aufbaut. Neben der Universität Duisburg-Essen sind Arbeitsgruppen der Universitäten in Aachen, Bayreuth, Berlin, Bochum, Braunschweig, Darmstadt, Dresden, Dortmund, Hannover, Ilmenau, Karlsruhe, Stuttgart, Wuppertal sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Stuttgart in dem Projekt vertreten.
Infos: https://www.uni-due.de/spp2403
Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Burak Atakan, Telefon: 0203/379-3355, E-Mail: burak.atakan[at]uni-due.de