Aktuelles

Uni Duisburg sammelt mittelalterliche Namen

Duisburg.(idr). Ulfila Wigerig oder Latinus Serapio - das ist hier die Frage. Ob auch unsere Vorfahren schon die Angewohnheit hatten, ihren Kindern ausländische Modenamen zu geben, untersucht eine Forschungsgruppe an der Universität Duisburg. Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus aller Welt arbeiten die Duisburger an einem Personennamenbuch des frühen Mittelalters.Namen der Burgunder, der Goten, der Alemannen und anderer Stämme werden hier aufgelistet und nach Stämmen geordnet. Es soll vor allem erforscht werden, ob die Namensgebung stammspezifisch oder von ausländischen Einflüssen geprägt war. So gaben z.B. die Alemannen ihren Kindern gern römische Namen.In Duisburg ist schon eine Datenbank mit rund 400.000 Einträgen entstanden. Zur Zeit wird sie um Namensbestände aus dem dritten bis achten Jahrhundert erweitert.Erfahrungen und Möglichkeiten des Computers bei der Erforschung der Namen stellen die Duisburger nun beim 20. Internationalen Kongress für Namensforschung (20. bis 25. September) in Spanien vor. An der Tagung an der spanischen Universität Santiago de Compostela nehmen rund tausend Wissenschaftler aus aller Welt teil.Pressekontakt: Uni Duisburg, Pressestelle, Beate Kostka, Telefon: 0203/379-2427; -2429, Fax: -2428

Duisburg.(idr). Ulfila Wigerig oder Latinus Serapio - das ist hier die Frage. Ob auch unsere Vorfahren schon die Angewohnheit hatten, ihren Kindern ausländische Modenamen zu geben, untersucht eine Forschungsgruppe an der Universität Duisburg. Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus aller Welt arbeiten die Duisburger an einem Personennamenbuch des frühen Mittelalters.Namen der Burgunder, der Goten, der Alemannen und anderer Stämme werden hier aufgelistet und nach Stämmen geordnet. Es soll vor allem erforscht werden, ob die Namensgebung stammspezifisch oder von ausländischen Einflüssen geprägt war. So gaben z.B. die Alemannen ihren Kindern gern römische Namen.In Duisburg ist schon eine Datenbank mit rund 400.000 Einträgen entstanden. Zur Zeit wird sie um Namensbestände aus dem dritten bis achten Jahrhundert erweitert.Erfahrungen und Möglichkeiten des Computers bei der Erforschung der Namen stellen die Duisburger nun beim 20. Internationalen Kongress für Namensforschung (20. bis 25. September) in Spanien vor. An der Tagung an der spanischen Universität Santiago de Compostela nehmen rund tausend Wissenschaftler aus aller Welt teil.

Pressekontakt: Uni Duisburg, Pressestelle, Beate Kostka, Telefon: 0203/379-2427; -2429, Fax: -2428

Regionalverband Ruhr

info[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-0