Uni Duisburg untersucht "Big Brother": Für Jugendliche ist die Serie Thema Nummer eins
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Duisburg.(idr). "Big Brother" hat den täglichen Seifenopern à la "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" in der Gunst der jugendlichen Zuschauer den Rang abgelaufen. Das ist eines der Ergebnisse eines Forschungsprojekts an der Duisburger Mercator-Universität.
Im Auftrag der Landesanstalt für Rundfunk haben die Wissenschaftler rund 160 Jugendliche an Duisburger Schulen zu dem Thema befragt - eigentlich unter der Fragestellung "Wie werden Daily Soaps gesehen". Die Jugendlichen selbst verlagerten aber schnell den Schwerpunkt auf "Big Brother". Wer mitreden will, so stellte sich heraus, muss sich hier auskennen.
Einen Unterschied entdeckten die Wissenschaftler allerdings in der Sichtweise von Gymnasiasten und Hauptschülern: Erstere nehmen den Rummel eher ironisch, während Hauptschüler auch Vorbilder aus dem "Container-Personal" rekrutieren.
Damit, so das Fazit, ist das Konzept des Senders voll aufgegangen: Jugendliche werden über das neue Konzept an den Sender gebunden, die Einschaltquoten sind hervorragend, das Merchandising beschert große Einnahmen. Das Phänomen "Big Brother" ist noch bis Anfang nächsten Jahres Forschungsgegenstand.Pressekontakt: Uni Duisburg, Pressestelle, Beate H. Kostka, Telefon: 0203/379-2430, Fax: -2428
Duisburg.(idr). "Big Brother" hat den täglichen Seifenopern à la "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" in der Gunst der jugendlichen Zuschauer den Rang abgelaufen. Das ist eines der Ergebnisse eines Forschungsprojekts an der Duisburger Mercator-Universität.
Im Auftrag der Landesanstalt für Rundfunk haben die Wissenschaftler rund 160 Jugendliche an Duisburger Schulen zu dem Thema befragt - eigentlich unter der Fragestellung "Wie werden Daily Soaps gesehen". Die Jugendlichen selbst verlagerten aber schnell den Schwerpunkt auf "Big Brother". Wer mitreden will, so stellte sich heraus, muss sich hier auskennen.
Einen Unterschied entdeckten die Wissenschaftler allerdings in der Sichtweise von Gymnasiasten und Hauptschülern: Erstere nehmen den Rummel eher ironisch, während Hauptschüler auch Vorbilder aus dem "Container-Personal" rekrutieren.
Damit, so das Fazit, ist das Konzept des Senders voll aufgegangen: Jugendliche werden über das neue Konzept an den Sender gebunden, die Einschaltquoten sind hervorragend, das Merchandising beschert große Einnahmen. Das Phänomen "Big Brother" ist noch bis Anfang nächsten Jahres Forschungsgegenstand.
Pressekontakt: Uni Duisburg, Pressestelle, Beate H. Kostka, Telefon: 0203/379-2430, Fax: -2428