Essen (idr). Die Universität Duisburg-Essen soll im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) eine Erprobungsstudie zur Schlafpositionstherapie begleiten und auswerten. Die Studie soll zeigen, ob die Therapie bei Atmungsstörungen hilft.
Die obstruktive Schlafapnoe ist die häufigste Form von Atmungsstörungen beim Schlafen. Bei den Patienten verengen sich – vor allem in Rückenlage – die Atemwege und es kommt zu Atemaussetzern. In der Folge sind viele Betroffene tagsüber übermäßig schläfrig. Bei der Schlafpositionstherapie wird ein Sensor am Körper angebracht: Dreht sich der Patient im Schlaf auf den Rücken, gibt der Sensor bis zur Änderung der Schlafposition Vibrationsimpulse ab.
Die Universität Duisburg-Essen wird Genehmigungen einholen, das Studienprotokoll erstellen sowie Studienzentren und Patienten auswählen. Nach Abschluss der Studie wertet die Hochschule die erhobenen Daten aus und legt dem G-BA zur weiteren Beratung einen Abschlussbericht vor.
Infos: https://www.g-ba.de
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