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Urbane Künste Ruhr präsentiert neue Arbeit auf Emscherkunstweg und Ruhrtriennale-Ausstellung / Grand Snail Tour wird fortgesetzt

Bochum (idr). Urbane Künste Ruhr plant ein vielfältiges Programm für 2025, das heute in Bochum vorgestellt wurde. Mit "Königsgrube" wird am 30. März eine neue Arbeit auf dem Emscherkunstweg eröffnet. Markus Jeschaunig hat ein Installation geschaffen, die verschiedene Elemente eines ehemaligen Pumpwerks der Emschergenossenschaft in Herne skulptural integriert. Als künstlerisch überformte Ruine weist das Werk sowohl auf die fortschrittlichen Technologien als auch auf die ökologische Zerstörung hin, die der Bergbau mit sich brachte.

 

Urbane Künste Ruhr hat auch einen Beitrag zur Ruhrtriennale: Die Ausstellung "Zwischen Erfinden und Erfassen. Suchbewegungen im Duisburger Innenhafen" wirft vom 22. August bis 5. Oktober mit größtenteils neu entstandenen skulpturalen, performativen sowie Sound- und Videoarbeiten internationaler Künstler einen gegenwärtigen Blick auf den Innenhafen und erforscht Prozesse des Erfindens, Überlagerns und Scheiterns.

 

Fortgesetzt wird die Grand Snail Tour, das mobile Aktions- und Ausstellungsprojekt von Urbane Künste Ruhr, das im Verlauf von drei Jahren durch alle 53 Städte des Ruhrgebiets führt. Ausgestattet mit einem Anhänger werden auf öffentlichen Plätzen künstlerische Formate des Austauschs, der Teilhabe und der Koproduktion angeboten. Die Tour widmet sich experimentell und innovativ wichtigen Fragen zum gesellschaftlichen Zusammenleben. Ein besonderer Stopp findet vom 3. bis 5. Juli in Dortmund statt: Dort veranstaltet die Grand Snail Tour zusammen mit Künstlern und der Stadt ein dreitägiges Festival, das Geschichte(n) der Einwanderung und migrantische Erfahrungen in Deutschland ins Zentrum stellt.

 

Auch 2025 vergibt Urbane Künste Ruhr sechs Recherche-Aufenthalte im Ruhrgebiet. Während einer Dauer von drei Monaten können Künstler und Kollektive ein situationsspezifisches Projekt entwickeln, das im kommenden Jahr in einer kuratierten Ausstellung präsentiert werden soll. Umgesetzt werden die Aufenthalte mit der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, mit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur sowie mit dem Schwerpunkt Performance. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. März.

 

Urbane Künste Ruhr ist eine der Programm-Säulen der Kultur Ruhr GmbH mit Sitz in Bochum, deren Gesellschafter und Förderer das Land NRW und der Regionalverband Ruhr (RVR) sind.

 

Infos: http://www.urbanekuensteruhr.de

Pressekontakt: Urbane Künste Ruhr, Hannes Klug, Telefon: 0234/97483422, E-Mail: hk[at]urbanekuensteruhr.de, presse[at]urbanekuensteruhr.de

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