Essen (idr). Die Ausgaben der RAG-Stiftung für Ewigkeitsaufgaben beliefen sich 2023 auf 266 Millionen Euro. Das waren rund 19 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, wie die Stiftung heute beim Jahres-Pressegespräch in Essen bekannt gab. Der Anstieg sei insbesondere auf gestiegene Energiekosten zurückzuführen. Seit dem Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus zahlte die Stiftung insgesamt 1,3 Milliarden Euro für Ewigkeitsaufgaben. Sie förderte im vergangenen Jahr außerdem Projekte in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur mit 32 Millionen Euro.
Das Stiftungsvermögen stieg von 16,8 auf 17,5 Milliarden Euro Ende 2023. Im Mai dieses Jahres lag es bei rund 18 Milliarden Euro.
Aus ihren gesamten Unternehmensbeteiligungen konnte die RAG-Stiftung 394 Millionen Euro erzielen. Um die Abhängigkeit von einzelnen Positionen im Kapitalanlageportfolio weiter zu reduzieren, verkaufte sie Mitte Mai dieses Jahres rund fünf Prozent am Grundkapital der Evonik Industries AG. Damit macht Evonik jetzt nur noch ein Viertel des Gesamtvermögens der Stiftung aus.
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