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Virtueller Blindenstock nutzt Radarortung in Fledermaus-Manier

Bochum (idr). Wo ist die Bordsteinkante, wo steht ein Laternenmast im Weg? Im nahen Umfeld bieten herkömmliche Blindenstöcke Informationen über die Umwelt, aber wo in einiger Entfernung zum Beispiel der Durchgang zwischen Häuserfronten ist, zeigen sie nicht. Das können radargestützte Systeme leisten, so wie sie Fledermäuse in der Natur nutzen: Vergleichbares hat das Konsortium des Projekts Ravis-3D als virtuellen Blindenstock entwickelt. Die Systeme, die intuitiv benutzbar sind, erfassen die Umgebung und setzen sie in Audiosignale um, die über ein halboffenes Hörgerät ausgegeben werden. Drei Lehrstühle der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sowie mehrere Industriepartner haben das dreijährige Projekt jetzt abgeschlossen, das von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Als Ergebnis nach Tests mit Betroffenen kristallisierte sich ein relativ einfaches Sensorsystem aus, das man wie eine Taschenlampe in eine Richtung halten kann, um die Entfernung zum nächsten Hindernis als Ton ausgegeben zu bekommen. Weitere Infos unter news.rub.de/presseinformationenPressekontakt: RUB, Prof. Dr. Nils Pohl, Lehrstuhl für Integrierte Systeme, Telefon: 0234/32-26495, E-Mail: nils.pohl@rub.de; Dezernat Hochschulkommunikation, Dr. Julia Weiler, Telefon: -25228, E-Mail: julia.weiler@uv.ruhr-uni-bochum.de

Bochum (idr). Wo ist die Bordsteinkante, wo steht ein Laternenmast im Weg? Im nahen Umfeld bieten herkömmliche Blindenstöcke Informationen über die Umwelt, aber wo in einiger Entfernung zum Beispiel der Durchgang zwischen Häuserfronten ist, zeigen sie nicht. Das können radargestützte Systeme leisten, so wie sie Fledermäuse in der Natur nutzen: Vergleichbares hat das Konsortium des Projekts Ravis-3D als virtuellen Blindenstock entwickelt. Die Systeme, die intuitiv benutzbar sind, erfassen die Umgebung und setzen sie in Audiosignale um, die über ein halboffenes Hörgerät ausgegeben werden.

Drei Lehrstühle der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sowie mehrere Industriepartner haben das dreijährige Projekt jetzt abgeschlossen, das von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Als Ergebnis nach Tests mit Betroffenen kristallisierte sich ein relativ einfaches Sensorsystem aus, das man wie eine Taschenlampe in eine Richtung halten kann, um die Entfernung zum nächsten Hindernis als Ton ausgegeben zu bekommen.

Weitere Infos unter news.rub.de/presseinformationen

Pressekontakt: RUB, Prof. Dr. Nils Pohl, Lehrstuhl für Integrierte Systeme, Telefon: 0234/32-26495, E-Mail: nils.pohl@rub.de; Dezernat Hochschulkommunikation, Dr. Julia Weiler, Telefon: -25228, E-Mail: julia.weiler@uv.ruhr-uni-bochum.de

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