Essen/Metropole Ruhr (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) wird seine Wälder in den kommenden Jahren klimafreundlich umbauen und resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge machen. Dabei setzt er auf die Unterstützung des Bundes, macht der Verband anlässlich des heutigen (25. September) "Waldgipfels" der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft deutlich. In Berlin soll über Hilfsmaßnahmen diskutiert werden.
Dazu Nina Frense, Beigeordnete für den Bereich Umwelt beim RVR: "Mit den Waldgebieten schaffen wir nicht nur Erholungs- und Freizeiträume für die Menschen im Ruhrgebiet und fördern die Artenvielfalt. Die Freiraumkorridore sind zudem riesige Speicher für Kohlendioxid und damit der beste Klimaschutzbeitrag. Diese Klimaschutzleistung sollte auch belohnt werden. Bei der Wiederaufforstung und der Pflege der Jungbäume sind wir auf die finanzielle Unterstützung des Bundes angewiesen. Unsere Erwartungen an das Klimaschutzprogramm 2030 sind daher hoch."
Der RVR-Eigenbetrieb Ruhr Grün wird künftig Baumarten pflanzen, denen höhere Temperaturen und weniger Regen nicht viel anhaben können. Baumarten wie die japanische Lärche, nordamerikanische Roteiche, Küstentanne und Douglasie passen sich eher den neuen Bedingungen an. Auf den frei werdenden Flächen sind in 2019 insgesamt bis zu 500.000 Bäume geplant. In vielen Fällen muss jedoch erst das tote Schadholz abtransportiert werden. Für das Aufräumen und Aufforsten veranschlagt RVR Ruhr Grün rund zwei Millionen Euro.
Mit mehr als 18.000 Hektar Wald- und Freiflächen ist der RVR einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Deutschland. Waldgebiete wie die Haard und die Hohe Mark im Kreis Recklinghausen, die Kirchheller Heide in Bottrop, die Üfter Mark im Kreis Wesel und der Emscherbruch in Gelsenkirchen werden von RVR Ruhr Grün gepflegt und nachhaltig bewirtschaftet. Ziel ist es, für kommende Generationen standortgerechte, stabile, möglichst strukturreiche Wälder zu schaffen, die sich den Klimaänderungen anpassen können.
HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die ausführliche Presseinformation finden Sie unter www.presse.rvr.ruhrPressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr
Essen/Metropole Ruhr (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) wird seine Wälder in den kommenden Jahren klimafreundlich umbauen und resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge machen. Dabei setzt er auf die Unterstützung des Bundes, macht der Verband anlässlich des heutigen (25. September) "Waldgipfels" der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft deutlich. In Berlin soll über Hilfsmaßnahmen diskutiert werden.
Dazu Nina Frense, Beigeordnete für den Bereich Umwelt beim RVR: "Mit den Waldgebieten schaffen wir nicht nur Erholungs- und Freizeiträume für die Menschen im Ruhrgebiet und fördern die Artenvielfalt. Die Freiraumkorridore sind zudem riesige Speicher für Kohlendioxid und damit der beste Klimaschutzbeitrag. Diese Klimaschutzleistung sollte auch belohnt werden. Bei der Wiederaufforstung und der Pflege der Jungbäume sind wir auf die finanzielle Unterstützung des Bundes angewiesen. Unsere Erwartungen an das Klimaschutzprogramm 2030 sind daher hoch."
Der RVR-Eigenbetrieb Ruhr Grün wird künftig Baumarten pflanzen, denen höhere Temperaturen und weniger Regen nicht viel anhaben können. Baumarten wie die japanische Lärche, nordamerikanische Roteiche, Küstentanne und Douglasie passen sich eher den neuen Bedingungen an. Auf den frei werdenden Flächen sind in 2019 insgesamt bis zu 500.000 Bäume geplant. In vielen Fällen muss jedoch erst das tote Schadholz abtransportiert werden. Für das Aufräumen und Aufforsten veranschlagt RVR Ruhr Grün rund zwei Millionen Euro.
Mit mehr als 18.000 Hektar Wald- und Freiflächen ist der RVR einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Deutschland. Waldgebiete wie die Haard und die Hohe Mark im Kreis Recklinghausen, die Kirchheller Heide in Bottrop, die Üfter Mark im Kreis Wesel und der Emscherbruch in Gelsenkirchen werden von RVR Ruhr Grün gepflegt und nachhaltig bewirtschaftet. Ziel ist es, für kommende Generationen standortgerechte, stabile, möglichst strukturreiche Wälder zu schaffen, die sich den Klimaänderungen anpassen können.
HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die ausführliche Presseinformation finden Sie unter www.presse.rvr.ruhr
Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr