Oberhausen (idr). Zahlreiche Sehenswürdigkeiten verbindet die Rundwanderung am Gasometer in Oberhausen. Sie führt auf zwölf Kilometern vorbei an Industriekultur, Emscherkunst und Natur. Wer am Ende noch Kraft hat, kann die aktuelle Schau "Planet Ozean" in der "Ausstellungstonne" besuchen oder durchs Centro Oberhausen bummeln.
Die zwölf Kilometer lange Tour startet am Gasometer Oberhausen, der zu den Großstandorten der Route Industriekultur zählt. Von dort führt der Weg durch die idyllische Siedlung Grafenbusch, vorbei an Schloss Oberhausen und dem Kaisergarten. Auf der Brücke Slinky Springs to Fame überqueren Wanderinnen und Wanderer den Rhein-Herne-Kanal und spazieren über die Emscherinsel und wechseln über die sogenannte Tausendfüßlerbrücke wieder auf die Südseite. An der Marina entlang geht es weiter zum Gehölzgarten Ripshorst und dem Besucherzentrum Haus Ripshorst des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Über die Knappenhalde und die Westseite des Centros führt die Tour zum Gasometer zurück.
Der Gasometer, einer der Großstandorte der Route Industriekultur, diente 1994/95 für die Schau "Feuer und Flamme - 200 Jahre Geschichte im Ruhrgebiet" erstmals als höchste Ausstellungshalle Europas. Ursprünglich diente das 1929 erbaute Industriedenkmal als Gasspeicher der umliegenden Hüttenwerke der Gutehoffnungshütte. Heute zählt die "Ausstellungstonne" zu den meistbesuchten Ankerpunkten der Route Industriekultur.
Mit der Brücke Slinky Springs to Fame des Frankfurter Künstlers Tobias Rehberger über dem Rhein-Herne-Kanal und dem Zauberlehrling der Künstlergruppe Inges Idee im Gehölzgarten Ripshorst lernen Wanderer und Wanderinnen gleich zwei Werke auf dem Emscherkunstweg kennen. Grüne Akzente setzen der Gehölzgarten und Haus Ripshorst mit interessanten Ausstellungen zum Emscher Landschaftspark und zur Route Industrienatur. Sehenswert sind außerdem die Siedlung Grafenbusch, Schloss Oberhausen und der Kaisergarten.
Infos: https://www.rvr.ruhr/themen/wandern-auf-der-route-industriekultur
Pressekontakt: RVR, Antje Vancraeyenest, Telefon: 0201/2069-6310, E-Mail: vancraeyenest[at]rvr.ruhr