Duisburg (idr). thyssenkrupp Steel startet die Ausschreibung für die Wasserstoffversorgung seiner ersten Direktreduktionsanlage. Ziel ist es, die Anlage im Jahr 2029 zu 100 Prozent mit Wasserstoff zu betreiben. Die im größten europäischen Hüttenwerk in Duisburg entstehende Direktreduktionsanlage bildet zusammen mit zwei innovativen Einschmelzern das Herzstück des ersten Transformationsschritts der Dekarbonisierung von thyssenkrupp im Rahmen des Projekts tkH2Steel.
Im Vollbetrieb können mit dem Einsatz von rund 143.000 Tonnen Wasserstoff (entsprechen 5,6 Terawattstunden) bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden - bei einer Produktionskapazität von 2,5 Millionen Tonnen direkt reduziertem Eisen pro Jahr.
Der Ausschreibungsprozess verläuft in drei Phasen und richtet sich an alle potenziellen Wasserstofflieferanten, die über Projekte zur Erzeugung von erneuerbarem grünem oder CO2-armem blauem Wasserstoff mit Liefermöglichkeiten nach Duisburg verfügen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Land Nordrhein-Westfalen fördern das innovative Anlagenprojekt und den damit verbundenen Wasserstoffhochlauf mit rund zwei Milliarden Euro.
Informationen auch unter: http://www.thyssenkrupp-steel.com
Pressekontakt: thyssenkrupp Steel Europe AG, Public-/Media Relations, Roswitha Becker, Telefon: 0203/52-44916, E-Mail: roswitha.becker[at]thyssenkrupp.com