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Weniger Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen im ersten Halbjahr 2022

Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Die Zahl der Insolvenzen in der Metropole Ruhr ist im ersten Halbjahr dieses Jahres zurückgegangen. Während im ersten Halbjahr 2021 insgesamt 4.930 Anträge auf Insolvenz gestellt wurden, waren es in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 4.272. Das entspricht einem Minus von rund 13,3 Prozent. Das geht aus einer Statistik des Landesamtes IT.NRW hervor.

 

Sowohl die Zahl der Unternehmens- als auch die der Verbraucherinsolvenzen war rückläufig: Im ersten Halbjahr 2022 wurden 542 Anträge auf Eröffnung eines Unternehmens-Insolvenzverfahrens gestellt (2021: 657). Bei den angemeldeten Verbraucherinsolvenzen sank die Zahl der Anträge auf 2.962 (2021: 3.404). Einen möglichen Grund für den Rückgang der Verbraucherinsolvenzen sieht das Expertenteam von IT.NRW im Ende 2020 beschlossenen Gesetz zur weiteren Verkürzung der Restschuldbefreiung. Infolgedessen könnten Schuldner ihre Insolvenzanträge zurückgestellt und diese im ersten Halbjahr 2021 gestellt haben.

 

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