Dortmund (idr). Spickzettel werden museumsreif: Das Westfälische Schulmuseum in Dortmund erweitert seine Sammlung um rund 250 Schummelzettel. Die "Spicker" stammen aus dem Berufskolleg St. Michael im westfälischen Ahlen und wurden dem Museum von Sammler Johannes Gröger übergeben. Der Lehrer und Schulseelsorger hat die kleinen Notizen seit Anfang der 1990er-Jahre gesammelt und durch Exemplare ergänzt, die seine Kolleginnen und Kollegen einkassiert haben – darunter klassische Varianten von kleinen Zettelchen mit winziger Hand- oder Computerschrift, mit Formeln beschriebene Radiergummis, mit Papierfetzen beklebte Stifte, Lineale oder Lippenpflegestifte. Eines der jüngsten Exemplare ist eine von innen beschriebene medizinische Schutzmaske aus der Corona-Zeit.
Mit der Sammlung will das 1910 gegründete Schulmuseum jetzt in die "Spickzettel-Forschung" einsteigen. Nach dem Umbau des Museums in den nächsten Jahren wird sich die erste Sonderausstellung im neuen Haus ums Spicken früher und heute drehen.
Informationen unter dortmund.de/schulmuseum
Pressekontakt: Stadt Dortmund, Katrin Pinetzki, Telefon: 0231/50-24356, E-Mail: kpinetzki[at]stadtdo.de